220826-2. ROADPOL „Operation Safe Holiday“ – Ergebnisse

Zeitraum: 01.07.2022 - 31.08.2022 Ort: Hamburger Stadtgebiet Im Rahmen der länderübergreifenden zweimonatigen Verkehrssicherheitsaktion ROADPOL "Operation Safe Holiday" führte die Polizei Hamburg unter Führung der Verkehrsdirektion Süd (VD 4) an fünf verschiedenen Kontrolltagen Überprüfungen von Wohnmobilen und Wohnwagengespannen mit dem Ziel der sicheren Fahrt in den Urlaub durch. Dabei überprüften die Polizisten insgesamt 136 Fahrzeuge und 147 Personen und untersagten in 37 Fällen die Weiterfahrt. Zum Auftakt der Aktion führte die Verkehrsdirektion eine Präventionsveranstaltung durch. (siehe auch https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5259562). Fahrzeugführer wurden hier hinsichtlich der Ladungssicherung und einer möglichen Überladung sensibilisiert. Aus diesem Grund wurden die Fahrzeuge und Gespanne verwogen und die Möglichkeiten einer richtigen Ladungssicherung erläutert. Bei den Kontrollen (01., 05., 22.Juli sowie 19. und 22. August) wurden im Einzelnen folgenden Verstößen registriert: Straftaten 2 x Fahren ohne Fahrerlaubnis 2 x Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz Ordnungswidrigkeiten 12 x Überladung 6 x Verstöße gegen Ladungssicherung 7 x Verstöße gegen die Sicherung von Kindern 3 x Verstöße gegen die Anschnallpflicht 4 x sonstige Buß- und Verwarngelder 17 x sogenannte Mängelmeldung aufgrund zum Beispiel nicht mitgeführter Dokumente oder technischer Mängel an ihren Fahrzeugen Darüber hinaus kam es zu folgenden Besonderheiten: Dem Fahrzeugführer eines Klein-Lkw war bereits vor einiger Zeit die Fahrerlaubnis entzogen worden. Zudem bestand ein Haftbefehl, der durch die Zahlung von über 3.550 Euro aufgehoben worden konnte. Einem 36-jährigen deutschen Führer eines Wohnwagengespannes musste die Weiterfahrt untersagt werden, da er für seine Fahrzeugkombination keine entsprechende Fahrerlaubnis besaß. Zudem war die Rad- / Reifenkombination auf seinem Zugfahrzeug unzulässig, wodurch die Betriebserlaubnis erlosch. Weiterhin stellten die Beamten fest, dass mehrere Wohnwagengespanne / Wohnmobile überladen waren. Das jeweils erlaubte Gewicht konnte in den meisten Fällen durch Ablassen von Frischwasser und Umladen von Gepäck auf Begleitfahrzeuge erreicht werden. Bei zwei Wohnwagengespannen wurden erhebliche Reifenschäden festgestellt. Die Weiterfahrt musste untersagt werden. Die Verkehrsdirektion 6 (Verkehrserziehung und - Prävention) unterstützte diese Kontrollen, führte Präventionsgespräche und händigte den Fahrzeugführern Informationsmaterial zum Themenbereich aus. Die Polizei Hamburg wird auch in Zukunft Kontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durchführen. Ri. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Daniel Ritterskamp Telefon: 040 4286-56208 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de