Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei nimmt neun Insassen eines Reisebusses in Gewahrsam

Die Bundespolizei hat am Montag (29. August) in nur einem Reisebus insgesamt neun Migranten in Gewahrsam genommen. Der in Italien zugelassene Bus, der von Mailand aus über München in Richtung Berlin unterwegs war, wurde im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A93 nahe Kiefersfelden gestoppt. Wie sich herausstellte hatten neun Fahrgäste, darunter ein Jugendlicher, nicht die erforderlichen Papiere für die Einreise beziehungsweise den beabsichtigten Aufenthalt im Land. Es handelt sich um sieben syrische Staatsangehörige, eine Nigerianerin und einen Serben. Alle neun wurden jeweils wegen eines illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Drei der Syrer leitete die Rosenheimer Bundespolizei einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zu. Der 16-jährige aus Syrien wurde der Obhut des Jugendamtes anvertraut. Sowohl der Serbe, der sich über den bereits überschrittenen visumsfreien Kurzaufenthalt hinaus längerfristig in der Bundesrepublik niederlassen wollte, als auch die Nigerianerin und ein Syrer, denen es beiden nicht auf Schutz oder Asyl in Deutschland ankam, mussten Deutschland nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen direkt wieder verlassen. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .