Gemeinsame Schwerpunktkontrollen von Polizei und Zoll in der Dortmunder Nordstadt

Lfd. Nr.: 0952 Zusammen mit dem Zoll haben Beamte der Polizei Dortmund am Montagnachmittag (29. August) mehrere Gewerbe überprüft. Bei drei von vier Lokalitäten lagen Verstöße vor. Begonnen haben die Kontrollen durch den Schwerpunktdienst der Polizeiwache Nord gegen 13 Uhr im Dietrich-Keuning-Park. Im Fokus dieser polizeilichen Beharrlichkeit liegt weiterhin die anhaltende Beschwerdelage der Bürgerinnen und Bürger rund um die Parkanlage. Es dauerte nicht lang und die Beamten wurden fündig. Sie entdeckten zwei Drogenverstecke, sogenannte "Bunker", und stellten 22 Druckverschlusstüten mit Marihuana und Haschisch sicher. Im Anschluss trafen die Einsatzkräfte auf ihnen bekannte Personen aus der Betäubungsmittel-Szene, einen 27-Jährigen aus Gelsenkirchen und einen 20-Jährigen ohne festen Wohnsitz. Der junge Mann aus Gelsenkirchen versuchte zunächst die Flucht zu ergreifen, konnte jedoch schnell eingeholt und festgehalten werden. Gegen ihn lag ein Verstoß gegen seine räumlichen Beschränkungen vor und beide Personen waren im Besitz von Betäubungsmitteln. Die verbotenen Substanzen wurden sichergestellt und Platzverweise ausgesprochen. Während der Kontrollen konnten auch zwei Haftbefehle vollstreckt werden. Für einen 42-Jährigen ging es in die JVA und für einen 16-Jährigen in den Jugendarrest. Vorläufige Bilanz der Schwerpunktkontrollen im Dietrich-Keuning-Park: Vier Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie vier Strafanzeigen bezüglich des Verstoßes gegen räumliche Beschränkungen und zwei Haftbefehle. Ab 17 Uhr führte die Polizei Dortmund zusammen mit dem Zoll mehrere Gewerbekontrollen in der nördlichen Innenstadt durch. Bei der Überprüfung von vier Kiosken fanden die Beamten in dreien mehrere steuerrechtliche Verstöße. Insgesamt wurden 9120 unversteuerte Zigaretten, 150 kg unversteuerter Kaffee, 37 illegale E-Zigaretten und unversteuerte Alkoholprodukte sichergestellt. Die Beamten des Zolls leiteten die entsprechenden Strafverfahren ein. Der Handlungsbedarf staatlicher Kontrolle in der nördlichen Innenstadt bleibt hoch, dies zeigen die Ergebnisse der behördenübergreifenden Schwerpunkteinsätze. Nur durch die regelmäßige Überprüfung und Kontrolle kann Kriminellen das Leben schwer gemacht werden. Polizei, Zoll und Kommune werden auch weiterhin für die Bevölkerung vor Ort im Einsatz sein, um für ein sicheres Miteinander zu sorgen. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Steffen Korthoff Telefon: 0231-132-1024 E-Mail: Steffen.Korthoff@polizei.nrw.de