220830 – 1006 Frankfurt – Bornheim: Schockanruf durch falsche Polizeibeamte kostet Opfer 7600 EUR

(th) Am Dienstagabend (30. August 2022) übergab ein Rentner nach einem Schockanruf durch einen falschen Polizeibeamten einer Abholerin 7600 EUR sowie diversen Schmuck. Die Täter konnten bislang nicht identifiziert und gefasst werden. Gegen 18:30 Uhr erhielt der 83jährige alleinlebende Mann einen Telefonanruf mit unterdrückter Rufnummer auf seinem Festnetzanschluss. Es meldete sich ein vermeintlicher Polizeibeamter, der behauptete, dass die Tochter des Rentners einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun die Zahlung einer Kaution erforderlich sei. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, gab sich ein weiterer Täter am Telefon als Staatsanwalt aus. Beeindruckt davon willigte das Opfer der Zahlung von 7600 EUR sowie der Übergabe diverser Schmuckstücke ein. Diese wurden kurz darauf von einer Frau, die sich als Mitarbeiterin der Gerichtskasse ausgab, an der Wohnanschrift abgeholt. Als der Geschädigte späterer seine Tochter kontaktierte, fiel der Betrug auf. Die Geldabholerin kann wie folgt beschrieben werden: ca. 1,65 m bis 1,75 m groß, europäisches Erscheinungsbild, dunkle / schulterlange Haare. Bekleidet war die Frau mit einem hellen Oberteil. Sie sprach mit englischem Akzent. Das zuständige Fachkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu der Abholerin werden gebeten, sich bei der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/755-52499 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de