Bundespolizeidirektion München: Unbekannter setzt elf Personen in Kreuth ab – Rosenheimer Bundespolizei ermittelt nach Großschleusung

Offenkundig hat ein Schleuser fünf Erwachsene und sechs Kinder Mittwoch (14. September) in Kreuth abgesetzt. Am Abend begab sich die ortsfremde Gruppe in ein geöffnetes Schnellrestaurant. Die Rosenheimer Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Angestellter des Lokals, dem die Umstände des Gaststättenbesuchs der elf Personen dubios vorkamen, verständigte die Polizei in Bad Wiessee. Die eingetroffenen Beamten stellten fest, dass sich die Migranten nicht ausweisen konnten. Eigenen Angaben zufolge stammen die Kurden ursprünglich aus der Türkei. Wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern wurde die grenzpolizeilich zuständige Bundespolizei eingeschaltet. Die drei Männer, zwei Frauen und sechs Kinder wurden nach Rosenheim zur Bundespolizeiinspektion gebracht. Bei der Durchsuchung fanden die Beamtinnen und Beamten in einer Unterhose und einem BH türkische Ausweise. Die Bundespolizisten konnten mithilfe der Fingerabdrücke der Erwachsenen im Alter zwischen 29 und 41 Jahren nachvollziehen, dass diese bereits in Kroatien registriert worden waren. Nach ersten Erkenntnissen hatten die Migranten die Fahrdienste eines Mannes in Anspruch genommen. Der unbekannte Fahrer soll sie mit seinem Wagen über die deutsch-österreichische Grenze gebracht haben. In Kreuth mussten alle im Bereich der B 307 das Fahrzeug verlassen. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen werden die beiden türkischen Familien mit den Kindern, 1, 2, 4, 7, 10 und 13 Jahre alt, voraussichtlich einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .