220915 – 1063 Räuberische Erpressung mit Schusswaffe
(th) In der Nacht von Dienstag (13. September 2022) auf Mittwoch (14. September 2022) kam es gegen 02.30 Uhr im Bereich der Ilbenstädter Straße zu einer räuberischen Erpressung unter Verwendung einer Schusswaffe zum Nachteil eines Fahrers eines Online Vermittlungsdienstes. Die beiden Täter konnten unerkannt flüchten. Die Fachdienststelle ermittelt.
Der 34-jährige Fahrer holte einen der späteren Täter in der Franziusstraße ab und fuhr diesen auf dessen Wunsch in die Ilbenstädter Straße. Dort angekommen wollte der Fahrgast den angezeigten Fahrpreis nicht bezahlen.
Während der nun folgenden verbalen Streitigkeiten rief dieser einen Freund zur Unterstützung an. Die Streitigkeiten wurden auch nach Eintreffen des herbeigerufenen Mannes fortgeführt. Im Rahmen der andauernden verbalen Auseinandersetzung holte dieser eine augenscheinliche Schusswaffe hervor und richtete den Lauf mehrere Male auf den 34jährigen.
Anschließend flüchteten die beiden jungen Männer in unbekannte Richtung, ohne den offenen Fahrpreis bezahlt zu haben. Während des Fluchtvorgangs wurde die Waffe weiterhin mehrfach auf Geschädigten gerichtet; verletzt wurde er nicht. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen im Nahbereich des Tatortes verliefen erfolglos. Ob es sich um eine echte Schusswaffe handelte ist nicht bekannt.
Die beiden bis lang unbekannten Täter können wie folgt beschrieben werden:
1. Täter (mit Schusswaffe): Anfang 20, ca. 175 cm groß, dünne Statur, nordafrikanisches Erscheinungsbild, schwarze Haare (Seiten rasiert, Deckhaar länger), keinen Bart, schmale/längliche Gesichtsform, dunkel bekleidet, trug eine kleine Umhängetasche.
2. Täter (Fahrgast): Anfang bis Mitte 20, ca. 170 cm groß, dünne Statur, gab an Marokkaner zu sein, sprach auch arabisch, blonde Haare (Seiten rasiert, Deckhaar länger), unrasiert / 4/5-Tage-Bart, helle Augenfarbe, helle Bekleidung.
Das zuständige Fachkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu den Tätern und/oder zum Tathergang werden gebeten, sich bei der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/755-51499 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de