Bundespolizeidirektion München: Vermisster Mann wird gewalttätig / Bundespolizei findet Vermissten und sorgt für seine Einlieferung

Wegen einer fehlenden Fahrkarte hat die verständigte Bundespolizei einen somalischen Staatsangehörigen am Samstag (17. September) im Rosenheimer Bahnhof in Empfang genommen. Letztlich wurde der Mann wegen Leistungserschleichung, versuchter Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angezeigt. Die Beamten veranlassten seine Einlieferung in eine sozialtherapeutische Eirichtung. Der 24-Jährige war als vermisst gemeldet. Da der Afrikaner im Intercity aus Salzburg ohne Fahrkarte angetroffen wurde, wollten die Bundespolizisten dessen Personalien beim Halt in Rosenheim für die anstehende Fahrpreisnacherhebung erfassen. Doch der Mann war nicht in der Lage, sich auszuweisen. Daher wurde er zur örtlichen Dienststelle der Bundespolizei mitgenommen. Dort zeigte sich der offenkundig alkoholisierte Somalier von seiner aggressiven Seite: Er schrie herum, widersetzte sich den Anweisungen, schlug und trat nach den Beamten. Diese konnten den Tritten ausweichen, sodass niemand verletzt wurde. Als der Angreifer mit Handschellen und Gewahrsamszelle Bekanntschaft machen musste, beruhigte er sich wieder. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,9 Promille. Mithilfe seiner Fingerabdrücke stellte sich heraus, dass er bereits als vermisste Person polizeilich gesucht wurde. Er hätte sich auf richterlichen Beschluss hin eigentlich in einer therapeutischen Einrichtung aufhalten müssen. Nachdem er wegen seiner Zugfahrt ohne Ticket und seines tätlichen Angriffs angezeigt worden war, sorgte die Bundespolizei dafür, dass er im Rahmen eines Krankentransports wieder in seine Therapieanstalt eingeliefert werden konnte. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .