Millionenschaden durch Brand eines Wohngebäudes
Am Dienstagabend, 20.09.2022, ereignete sich in Boltenhagen ein Brand
eines Wohngebäudes bei dem ein Schaden von mehreren Millionen Euro
entstanden ist.
Gegen 20:20 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis über den
Wohngebäudebrand in der Strandpromenade in Boltenhagen. 51 Kameraden
der FFW Boltenhagen, Klütz, Grevesmühlen und Dassow begannen nach dem
Eintreffen umgehend mit der Evakuierung der Hausbewohner und den
Löschmaßnahmen.
Insgesamt wurden elf Bewohner des Hauses evakuiert. Keine der
Personen erlitt Verletzungen. Durch den Bereitschaftsdienst des Amtes
Klützer Winkel konnte für acht der elf Bewohner eine Notunterkunft
organisiert werden. Die anderen drei Bewohner konnten private
Möglichkeiten der Übernachtung nutzen.
Die genaue Ursache des Brandes ist noch unklar. Möglicherweise kam es
im Vorfeld des Brandes zu einer Explosion auf dem Balkon einer
Wohnung im Zusammenhang mit einem mit Gas betriebenen Heizstrahler.
Mitarbeiter des Kriminaldauerdienstes der Polizeiinspektion Wismar
sicherten am Brandort Spuren.
Gegen 02:15 Uhr hatten am Mittwochmorgen die Kameraden der Feuerwehr
die Maßnahmen am Brandort beendet. Im Laufe des Mittwochs sollen noch
Mitarbeiter der Kriminaltechnik des Kriminalkommissariates Wismar den
Brandort untersuchen. Nach ersten Einschätzungen ist das gesamte
Wohngebäude nicht mehr bewohnbar. Derzeit wird der Gesamtschaden auf
etwa 15 Millionen Euro geschätzt. Der Brandort wurde beschlagnahmt.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen
Brandstiftung.
André Falke
Polizeiführer vom Dienst
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