Brühler springt von Hausdach in Fallkissen der Feuerwehr
Mann augenscheinlich unverletzt - Einweisung in eine psychiatrische Klinik wird geprüft
Am Mittwochnachmittag (21. September) ist ein Mann (50) gegen 17.15 Uhr in Brühl von einem Hausdach gesprungen. Er hatte aus bislang ungeklärten Gründen zuvor bereits mehrere Stunden auf dem Dach verbracht. Der 50-Jährige landete mitten auf einem von der Feuerwehr aufgebauten Fallkissen. Nach dem Sprung war er augenscheinlich unverletzt. Vorsorglich untersuchte ein Notarzt den Mann noch am Einsatzort. Rettungskräfte brachten ihn zwecks weiterer Untersuchungen in ein Krankenhaus. Derzeit wird geprüft, ob eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik erforderlich ist.
Gegen 11.15 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei und schilderten, dass sich im Bereich der Jordanstraße ein Mann aufhalten würde, der ein Messer bei sich hätte und damit anwesende Personen bedrohe. Hinzugerufene Beamte erkannten die beschriebene Person auf einem an einem Mehrfamilienhaus angebrachten Baugerüst. Während des Einsatzes sicherten Polizisten ein Messer, welches der Tatverdächtige zuvor beiseitegelegt hatte. Der Mann kletterte schließlich von dem Gerüst auf das Hausdach, wo er sich dann für mehrere Stunden aufhielt.
Unter anderem waren Polizisten einer Verhandlungsgruppe und eines Spezialeinsatzkommandos im Einsatz.
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat gegen den 50-Jährigen die Ermittlungen wegen des Verdachts der Bedrohung und wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen. Die Hintergründe für das Handeln des Tatverdächtigen sind Bestandteil der andauernden Ermittlungen. (he)
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