Schwerpunktkontrolle in Bochum: Polizei und Ordnungspartner gehen gegen Verkehrssünder vor
Zum Abschluss der Europäischen Verkehrssicherheitsaktion ROADPOL hat die Polizei am Donnerstag, 22. September, zusammen mit ihren Netzwerkpartnern zahlreiche Verkehrsverstöße in Bochum geahndet.
Wer zu schnell fährt, riskiert schlimme Unfälle und bringt damit sich und andere in Gefahr. Deshalb richteten die Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei mit Unterstützung der Einsatzhundertschaft mehrere wechselnde Geschwindigkeitsmessstellen im Bochumer Stadtgebiet ein. 120 Verkehrsteilnehmer waren zu schnell, zwei Autofahrer waren nicht angeschnallt und einer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Gegen einen E-Scooter-Fahrer schrieben die Beamten eine Anzeige wegen Beleidigung.
Die Polizei kontrollierte außerdem den Güter- und Schwerlastverkehr. Speziell geschulte Beamtinnen und Beamte nahmen im Laufe des Tages zahlreiche Gewerbefahrzeuge in den Blick. Unterstützt wurden sie dabei von Vertretern der Stadt Bochum und des Zolls.
Die Polizeibeamten ahndeten zwölf Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Ein Fahrer fiel durch Überladung auf, bei drei weiteren monierten die Polizisten mangelnde Ladungssicherung. Sie alle konnten nach Abladen, bzw. Nachsichern weiterfahren. Bei einem 40-Tonner gestaltete sich das allerdings sehr aufwendig: Nur mithilfe eines Gabelstaplers und zahlreichen herbeigeholten Spanngurten gelang es, die Fracht zu sichern. Ein Lastwagen war mit abgefahrenen Reifen unterwegs, einer mit erloschener Betriebserlaubnis.
Die Mitarbeiter des Zolls wurden in zwölf Fällen wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit tätig.
Mit den konzentrierten Maßnahmen geht die Polizei konsequent gegen Verkehrssünder vor und wirbt für Umsicht und Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Jeder Unfall ist einer zu viel - aus diesem Grund werden Schwerpunktaktionen auch in Zukunft fortgesetzt.
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