Betrug am Telefon – Viele Kriminelle Anrufe in der Woche

(mb) Zahlreiche Betrugsversuche im Zusammenhang mit falschen Polizisten sind der Polizei im Kreis Paderborn auch im Laufe dieser Woche gemeldet worden. Die Täter nutzten meistens die zwei bekanntesten Legenden dieser Betrugsmaschen. So meldeten sich angebliche Polizisten und verängstigten die Opfer mit Berichten zu einem Überfall oder Einbruch in der Nähe der Angerufenen. Jetzt müsse auch bei ihnen mit einem Überfall gerechnet werden. Das Vermögen sei in Gefahr und müsse gesichert werden. Bei der Variante schockieren die Täter ihre Opfer mit der Information ein Angehöriger, meistens Sohn oder Tochter, hätten einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und müssten ins Gefängnis. Nur eine Kaution könnte sie davor bewahren. In den Telefonaten versuchen die Kriminellen den Opfern Informationen über ihr Vermögen zu entlocken. Sie wollen wissen wieviel Bargeld, Geld auf Bankkonten oder andere Wertgegenstände wie hochwertiger Schmuck oder Gold verfügbar ist. Dann setzten sie alles daran, soviel wie möglich davon zu erbeuten. Beinahe hätten die Täter am Mittwoch über 100.000 Euro erbeutet, die eine 85-jährige bei ihrer Bank abheben wollte. Mit der Überfallsmasche hatten die Betrüger der Seniorin richtig Angst gemacht. Die Täter hatten ihr ein Taxi bestellt, mit dem sie zur Bank fahren und das Geld abheben sollte. Dem Taxiunternehmen kam die Situation verdächtig vor und die Polizei wurde eingeschaltet. So konnte die Tat verhindert werden und die Seniorin kam in die Obhut ihrer Angehörigen. Die Polizei warnt: Wir rufen niemanden an und fragen nach privaten Vermögen! Ausnahmslos! Wird das behauptet, ist es immer ein Versuch der Täter, das Opfer zu überzeugen, es handele sich um die echte Polizei. An alle Angehörigen, Freunde und Bekannte älterer Menschen: Sprechen Sie mit den Älteren über Betrugsmaschen und geben Sie unsere Warnungen weiter! Weitere Tipps und Informationen zum Thema Betrug finden Sie im Internet: https://paderborn.polizei.nrw/artikel/betrueger-geben-sich-am-telefon-als- polizeibeamte-aus https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222