++ „Auto-Posing-Szene im Visier“ – Schwerpunktkontrollen im Hinblick auf Verkehrsverhalten und bauart-/technische Veränderungen an Kraftfahrzeugen ++ auch Schallpegelmessanlage im Einsatz ++
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++ "Auto-Posing-Szene im Visier" - Schwerpunktkontrollen im Hinblick auf Verkehrsverhalten und bauart-/technische Veränderungen an Kraftfahrzeugen ++ auch Schallpegelmessanlage im Einsatz ++ weitere Kontrollen folgen ...
Lüneburg
Ihre Schwerpunktkontrollen im Hinblick auf das Verkehrsverhalten und bauart-/technische Veränderungen an Kraftfahrzeugen setzte die Polizei im Rahmen einer Großkontrolle in den Abend- und Nachtstunden zum 24.09.22 in der Region Lüneburg fort.
Seit geraumer Zeit mehren sich - insbesondere in den Nächten am Wochenende - Beschwerden unter anderem von Einwohnern welche Anstoß am Fehlverhalten überwiegend junger Verkehrsteilnehmer nehmen, die mit augenscheinlich baulich/technisch veränderten Kraftfahrzeugen unnötigen Lärm verursachen und sich nicht an geltende Verkehrsregeln halten. Dabei fallen entsprechende "Auto-Poser" in wechselweise auch in den verschiedenen Bereich der Region u.a. in Uelzen, Lüchow, Dannenberg wie auch in Lüneburg auf.
Parallel fielen einzelne insbesondere hochmotorisierte Fahrzeugführer auch durch ihr Verhalten im Straßenverkehr auf. Trauriger Höhepunkt war hier die tödliche Fahrt zweier junger Männer mit einem hochmotorisierten Pkw in den Nachtstunden zum 29.01.22 in Dannenberg, der an einem Baum endete.
Seit mehr als einem Jahr hat die Polizei in allen drei Landkreisen der Region im täglichen Dienst wie auch im Rahmen von Schwerpunktkontrollen verstärkt und gebündelt und dabei dienststellenübergreifend die PolizeibeamtInnen in diesem Bereich fortgebildet.
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe "Auto-Poser" der Polizeiinspektion kontrollierten am Freitagabend/-nacht mehr als spezialisierte 15 BeamtInnen der Polizeiinspektion sowie der Polizeidirektion mobil und auch mit zivilen Fahrzeugen mit Schwerpunkt Lüneburger Stadtgebiet. Für erste technische Überprüfungen waren dabei auch der Schallpegelmessstand sowie weitere Technik im Einsatz.
Dabei nahmen die Einsatzkräfte gezielt szenetypische Fahrzeuge ins Visier. Insgesamt wurden 23 Fahrzeuge sowie 26 Personen genauer kontrolliert, zwei Strafverfahren und 13 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Dabei wurden entsprechende Fahrzeuge an den bekannten Treffpunkten im Umfeld der Fußgängerzone sowie eines Schnellrestaurants festgestellt. Die Polizei stellte in der Folge mehrere bauartrechtlichen Veränderungen an den geführten Fahrzeugen sowie anlassbezogen (u.a. Rotlicht oder Lärmverstöße) fest.
Weiterhin wurden diverse Verhaltensverstöße mit "Poserbezug" durch zivile Funkstreifenwagenbesatzungen festgestellt werden (überwiegend unzulässiger Lärm sowie qualifizierte Rotlichtverstöße).
Bei den Maßnahmen wurde auch ein hochwertiger Pkw Mercedes mit auffälliger Fahrweise kontrolliert. Im Fahrzeug nahmen die Beamten Cannabisgeruch sowie einen unter Drogeneinfluss stehenden Fahrer wahr. Der Mann hatte dabei auch in einer offenen Tasche auf dem Beifahrersitz eine griffbereite, geladene Schreckschusswaffe mit angebautem Laserlicht-Modul bei sich, so dass entsprechende Strafverfahren eingeleitet wurden.
Die Polizei wird die Schwerpunktkontrollen auch in den nächsten Wochen und Monaten fortsetzen und parallel versuchen auf bauart- und technische Veränderungen an Kraftfahrzeugen hinzuweisen und im Gespräch zu bleiben.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
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