Bundespolizeidirektion München: Gesuchte Männer ins Gefängnis gebracht / Bundespolizei verhaftet Kroaten und Rumänen
Die Bundespolizei hat am Mittwoch (5. Oktober) einen kroatischen Staatsangehörigen ins Gefängnis nach Bernau am Chiemsee gebracht. Wie sich bei der vorausgegangenen Überprüfung seiner Personalien auf der A93 nahe Kiefersfelden herausstellte, hatte der Mann Justizschulden in Höhe von 2.660 Euro. Laut Haftbefehl war er hierzu im September 2021 vom Amtsgericht Frankfurt am Main wegen Diebstahls verurteilt worden.
Da der 35-Jährige den geforderten Betrag auch nach seiner Kontrolle nicht aufbringen konnte musste er ersatzweise eine 95-tägige Freiheitsstrafe antreten. Er wurde der Bernauer Justizvollzugsanstalt zugeführt. An seinem vorübergehenden Aufenthaltsort hat auch die zwischenzeitlich informierte Frankfurter Staatsanwaltschaft Interesse. Diese hat den Kroaten aufgrund eines Ermittlungsverfahrens wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gesucht.
In die Justizvollzugsanstalt Traunstein lieferten die Rosenheimer Bundespolizisten einen rumänischen Staatsangehörigen ein. Auch seine Personalien wurden zuvor im Rahmen der Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn überprüft. Mithilfe des Polizeicomputers fanden die Beamten heraus, dass gegen den 38-Jährigen bereits seit Juni 2017 ein Haftbefehl des Amtsgerichts Aschaffenburg vorlag.
Demnach war der wegen eines besonders schweren Diebstahlsfalls angeklagte Mann trotz ordnungsgemäßer Ladung nicht zu seiner Verhandlung erschienen. Damit seine Anwesenheit vor Gericht nunmehr sichergestellt werden kann, brachte die Bundespolizei den verhafteten Rumänen ins Traunsteiner Gefängnis.
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