Darmstadt: Kriminelle präparieren Geldautomaten / Polizei ermittelt und gibt Tipps
Wie der Polizei jetzt bekannt wurde, haben Kriminelle in der Zeit zwischen Mittwoch (5.10.) und Donnerstag (6.10.) offenbar ihr Unwesen in dem Vorraum einer Bank am Luisenplatz getrieben und mehrere Geldautomaten manipuliert. Nach bisherigen Erkenntnissen präparierten die Täter die Geldausgabeschächte mit sogenannten "Cash-Trapping-Fallen". Der bislang verursachte Schaden ist abschließend noch nicht bekannt und Gegenstand der andauernden Ermittlungen.
Ziel dieser "Fallen" ist das Zurückhalten des Bargeldes, wodurch bei den Abhebenden der Eindruck erweckt wird, dass der Geldautomat leer sei. Hat die Kundin oder der Kunde dann den Raum verlassen, kehren die Täter in der Regel zurück und entwenden die festgesteckten Summen.
Das Kommissariat 43 in Darmstadt ist mit dem aktuellen Fall betraut und hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls eingeleitet. Für den Fortgang des Verfahrens suchen die Beamtinnen und Beamten Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Alle sachdienlichen Hinweise werden unter der Rufnummer 06151/9690 entgegengenommen.
Die Polizei nimmt zudem den aktuellen Fall zum Anlass und gibt wichtige Verhaltenstipps:
- Melden Sie jede verdächtige Veränderung! Ein wertvoller und
zeitnaher Hinweis für die Polizei kann bereits die Meldung
darüber sein, dass der Automat eine leere Ausgabe präsentiert,
ohne dass dies in der Anzeige begründet wird. Scheuen Sie sich
hier nicht, unmittelbar ihre zuständige Polizei-Dienststelle zu
kontaktieren oder den Notruf 110 zu wählen.-Achten Sie bei der Nutzung im Bereich von Servicestellen von Banken
auf "auffällige" Geräte und Veränderungen. Sowohl beim Zugang zu den
Räumlichkeiten als auch insbesondere bei der Nutzung von
Geldausgabeautomaten.
- Nutzen Sie keinen Geldausgabeautomaten, an dem Ihnen etwasungewöhnlich erscheint, wie beispielsweise angebrachte Leisten oder
Verblendungen, abstehende und lockere Teile, Spuren von Kleber rund
um den Kartenschlitz.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Südhessen
Pressestelle
Klappacher Straße 145
64285 Darmstadt
Kathy Rosenberger
Telefon: 06151 / 969 - 13 120
Mobil: 0172 / 859 4388
Pressestelle (zentrale Erreichbarkeit)
Telefon: 06151 / 969 - 13500
E-Mail: pressestelle.ppsh@polizei.hessen.de