Bundespolizeidirektion München: Wegen Drogen: Gesuchter Deutscher muss 1.500 Euro zahlen / Bundespolizei „erleichtert“ gesuchten Deutschen gleich zweimal

Am Dienstagabend (11. Oktober) hat die Bundespolizei am Grenzübergang Mittenwald - Scharnitz einen 31-jährigen Mann gleich zweimal um mehrere hundert Euro "erleichtert". Offenkundig hatte der Deutsche aus einem früheren Strafverfahren nichts gelernt. Bei der Personalienüberprüfung der Insassen eines in Deutschland zugelassenen Autos fanden die Kontrollbeamten heraus, dass gegen den Beifahrer ein Strafbefehl des Amtsgerichts Leipzig vorlag. Demnach hatte er seit März dieses Jahres wegen des unerlaubten Besitzes von Amphetaminen einschließlich Verfahrenskosten eine Geldstrafe von rund 700 Euro zu zahlen. Nachdem er seine ausstehenden Justizschulden beglichen hatte, durchsuchten die Bundespolizisten aus Garmisch-Partenkirchen dessen Reisegepäck. In seinem Rucksack fanden sie mehrere Betäubungsmittel in Form von Tabletten und Cannabis-Kraut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in München musste der wegen illegaler Drogeneinfuhr beschuldigte Mann 800 Euro als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren hinterlegen. Anschließend konnte er seine Reise fortsetzen. Diese Grenzkontrolle kam ihm allerdings teuer zu stehen. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .