Polizei fahndet nach Verkehrsunfallfluchten – Zeugen gesucht

Nach zwei Verkehrsunfällen entfernten sich Unfallbeteiligte von der Unfallstelle Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat in zwei Fällen die Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen. Nach Verkehrsunfällen in Brühl sollen sich am Mittwochnachmittag (19. Oktober) Unfallbeteiligte entfernt haben, ohne auf die Polizei zu warten oder ihre Personalien zu hinterlassen. Die Verkehrsunfallermittler suchen dringend Zeugen. Hinweise nehmen die Beamten des Verkehrskommissariats unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen. Insbesondere die beiden Unfallfahrer werden gebeten sich zu melden. Nach ersten Ermittlungen soll ein Fußgänger (45) gegen 13.30 Uhr auf der Immendorfer Straße unterwegs gewesen sein. Nach Zeugenangaben habe sich der 45-Jährige in Höhe der Engeldorfer Straße im Kurvenbereich vor einem stehenden Lastwagen auf die Straße gehockt, offenbar um seine Schuhe zu binden. In diesem Moment habe sich aus Richtung Bergerstraße ein orangefarbener Bagger genähert, der den Mann erfasst und umgestoßen habe. Dabei zog sich der 45-Jährige leichte Verletzungen zu. Der Baggerfahrer sei dann direkt weggefahren, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Der zweite Verkehrsunfall ereignete sich nach derzeitigem Sachstand gegen 15.45 Uhr im Bereich der Sackgasse zwischen dem Parkplatz Schlaunstraße / Wilhelm-Kammstraße und dem angrenzenden Wohnhäusern. Eine Rentnerin (87) soll zu diesem Zeitpunkt die Straße überquert haben. Dabei sei sie von einem schwarzen Kleintransporter erfasst worden, dessen Fahrer zurückgesetzt habe. Die Seniorin habe dadurch das Gleichgewicht verloren und sei auf den Asphalt gestürzt. Dabei zog sich die 87-Jährige so schwere Verletzungen zu, dass eine ambulante Behandlung im Krankenhaus erforderlich war. Nach dem Unfall sei der Autofahrer sofort ausgestiegen und habe sich um die Dame gekümmert. Unter einem Vorwand soll er dann zu seinem Fahrzeug gegangen sein und sei ohne seine Personalien zu nennen davongefahren. (he) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de