Bundespolizei am Hamburg Airport – Festnahme: Fahrerflucht kostet über 2.300 Euro

Am Donnerstagvormittag wollte ein 50-jähriger deutscher Staatsangehöriger von Hamburg nach Istanbul fliegen. Gegen 11 Uhr stellte er sich bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle an und wurde durch Beamte der Bundespolizei kontrolliert. Die Fahndungsabfrage ergab, dass der Mann seit Mai 2022 durch die Staatsanwaltschaft Hamburg zur Festnahme ausgeschrieben war. Wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort war eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu jeweils 40 Euro verhängt worden; gezahlt wurde davon jedoch erst ein kleiner Teil, sodass nun 2.280 Euro zu zahlen waren. Alternativ standen 57 Tage Ersatzfreiheitsstrafe auf dem Haftbefehl. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 82 Euro. Der Reisende konnte die geforderte Geldstrafe selbst nicht zahlen. Um nicht ins Gefängnis zu müssen, rief er seine Freundin an und bat um Hilfe. So kam sie zum Flughafen, zahlte die 2.362 Euro bei der Bundespolizei ein und half so ihrem Freund, der Haftanstalt zu entgehen. Anschließend konnte er weiterreisen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg Marcus Henschel Telefon: 040 500 27-104 Mobil: 0172 427 56 08 Fax: 040 500 27-272 E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de