Mutter und Kind bei Verkehrsunfall verletzt – Unfallverursacher flüchtet
(jd) Eine 36-jährige Bünderin fuhr am Freitag (21.10.) mit ihrem Opel um 19.21 Uhr auf der Heidestraße in Richtung Strotweg. Nachdem sie den dortigen Kreuzungsbereich passierte, kam es zum Zusammenstoß mit einem Mercedes, sodass der Opel in Schleudern geriet und sich drehte. Der Fahrer des am Unfall beteiligten Mercedes setzte seine Fahrt fort, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Die 36-Jährige sowie ihr 4-jähriger Sohn, der sich ebenfalls in dem Auto befand, wurden bei dem Unfall verletzt. Das Kind musste zur Behandlung mittels Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Aufmerksame Zeugen, die durch den lauten Knall auf den Unfall aufmerksam wurden, machten den hinzugekommenen Polizeibeamten gegenüber Angaben zu drei Fahrzeuginsassen eines Mercedes und konnten drei Personen beschreiben. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung bemerkten die Beamten zunächst den Mercedes, der in der Bachstraße abgestellt wurde und trafen dann auf zwei der beschriebenen Männer an der Haßkampstraße.
Bei einem von ihnen handelt es sich um einen 16-jährigen Bünder, der aufgrund seines Alters zur Wache Bünde gebracht wurde, von wo aus auch die Erziehungsberechtigten benachrichtigt wurden. Der 16-Jährige gab gegenüber den Beamten an, das Auto nicht gefahren zu haben, trug allerdings den zum Mercedes gehörenden Fahrzeugschein bei sich. Das Fahrzeug gehört einem 27-jährigen Mann aus Bünde.
Bei der zweiten Person, die an der Haßkampstraße angetroffen wurde, handelt es sich um einen 21-jährigen Mann aus Kirchlengern. Bei diesem stellten die Beamten Anzeichen von Alkoholkonsum fest, was ein Atemalkoholtest bestätigte. Der Mann hatte den Fahrzeugschlüssel bei sich. Der Schlüssel, der Fahrzeugschein sowie der Mercedes, sichergestellt.
Die Ermittlungen nach der dritten von den Zeugen beschriebenen Person, sowie die eigentliche Feststellung des Fahrers dauern noch an. Die Polizei bittet daher mögliche weitere Zeugen, die Angaben zu dem Unfall machen können, sich unter 05221/8880 zu melden. Der 16-Jährige wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen in die Obhut seiner Mutter übergeben. Der Sachschaden liegt bei rund 6000 Euro.
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