BPOL NRW: Couragierter 18-Jähriger entreißt Taschendieb Beute – Bundespolizei fahndete erfolgreich nach Flüchtigen

Am gestrigen Nachmittag (26. Oktober) soll ein 45-Jähriger einer Frau am Hauptbahnhof Hagen die Handtasche entwendet haben. Ein Passant wurde aufgrund ihrer Hilferufe aufmerksam und hielt den Mann fest. Anschließend flüchtete er und konnte durch Bundespolizisten gestellt werden. Gegen 15:15 Uhr ermittelten Bundespolizisten im Hagener Hauptbahnhof wegen Raubes. Im Nachhinein gab die russische Staatsangehörige an, dass sie sich kurz zuvor in einem Schnellrestaurant aufgehalten habe. Dabei habe sie mit ihrem Smartphone telefoniert. Währenddessen sei ihr ein Mann aufgefallen, welcher sich in ihrer Nähe aufgehalten hatte. Als sich der Unbekannte ihr von hinten genähert habe, habe sie instinktiv ihrer Handtasche fest umgriffen. Der Mann habe die Tasche jedoch trotz heftiger Gegenwehr aus ihren Händen gerissen und sei in Richtung Bahnhofsvorplatz geflüchtet. Die Frau aus Potsdam sei dem Taschendieb hinterhergeeilt, ihr gelang es jedoch nicht ihn einzuholen. Daraufhin habe sie lautstark um Hilfe geschrien. Ein 18-Jähriger aus Korschenbroich erkannte die missliche Lage sofort und stellte den Deutschen noch auf dem Vorplatz. Der junge Mann nahm die Handtasche der 32-Jährigen an sich. Als dieser der Frau ihr Eigentum zurückgeben wollte, ergriff der 45-jährige Hagener erneut die Flucht in Richtung Busbahnhof. Zeitgleich wurden Bundespolizisten auf die lauten Hilferufe der Frau aufmerksam und eilten unverzüglich zum Bahnhofsvorplatz. Dank Hinweisen von Passanten gelang es den Einsatzkräften den flüchtigen Täter nach einer Verfolgung über einige Meter zu stellen. Der 45-Jährige gestand die Tat den Beamten unmittelbar. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 2,4 Promille stark alkoholisiert. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Raubes ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.