Bundespolizeidirektion München: Afghanisches Duo muss getrennte Wege gehen / Bundespolizei nimmt zwei afghanische Pkw-Insassen auf A93 fest

Am Dienstag (1. November) hat die Bundespolizei auf der A93 dafür gesorgt, dass zwei afghanische Insassen eines Autos mit österreichischen Kennzeichen getrennte Wege gehen mussten. Der Fahrer wurde nach Österreich zurückgewiesen, der Beifahrer in die Bernauer Haftanstalt eingeliefert. Dort wird er voraussichtlich 129 Tage lang bleiben. Bei der Grenzkontrolle auf Höhe Kiefersfelden konnte sich zunächst keiner der beiden Afghanen ausweisen. Erst im Rahmen der Durchsuchung fanden die Beamten beim Fahrzeugführer zumindest eine schwedische Aufenthaltsgenehmigung. In seinem Wagen wurden die Bundespolizisten ebenfalls fündig. Dort lag ein Tütchen Haschisch im Gramm-Bereich. Der Beifahrer hatte offenbar auch etwas zu verbergen. Mithilfe seiner Fingerabdrücke stellte sich heraus, weshalb er seine Identität wohl lieber geheim gehalten hätte. Er wurde von der Münchner Staatsanwaltschaft gesucht. Einem Strafbefehl zufolge, hatte er wegen illegalen Aufenthalts in Deutschland eine Geldstrafe in Höhe von rund 1.300 Euro zu zahlen. Da er seine Justizschulden nicht begleichen konnte, wurde der 22-Jährige, nachdem er wegen seines illegalen Einreiseversuchs angezeigt worden war, zur Verbüßung der 129-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Bernau gebracht. Seinen Fahrer zeigte die Rosenheimer Bundespolizei wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie illegalen Einreiseversuchs an und verweigerte ihm die Einreise. Der 25-Jährige wurde der österreichischen Polizei überstellt. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .