(1346) Schüsse in Nürnberger Südstadt – Polizei gründet Sonderkommission und sucht wichtige Zeugen
Für die Ermittlungen zu den Schüssen auf zwei Männer in der Nürnberger Südstadt am 24.10.2022 hat die Nürnberger Kriminalpolizei eine Sonderkommission gegründet. Im Zusammenhang mit der Auswertung eines Überwachungsvideos, welches das Tatgeschehen zeigt, sucht die Polizei wichtige Zeugen.
Nach aktuellem Ermittlungsstand soll der dringend tatverdächtige Mert Fahri AKIN gegen 20:00 Uhr in der Landgrabenstraße mit einer Schusswaffe das Feuer auf zwei Männer eröffnet haben. Die beiden angeschossenen Männer mussten daraufhin schwerverletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden, wo einer der beiden in den Abendstunden seinen schweren Verletzungen erlag.
Seit der Tat ist Mert Fahri AKIN auf der Flucht. Gegen ihn ist zwischenzeitlich ein Haftbefehl erlassen worden. Zudem wird öffentlich nach ihm gefahndet:
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/037671/index.html
Die Nürnberger Kriminalpolizei hat eine Sonderkommission mit dem Namen "Soko Graben" gegründet. Dort sind zum aktuellen Zeitpunkt mehr als 40 Beamte in die Ermittlungen zum Tatgeschehen sowie dem Aufenthaltsort des Tatverdächtigen eingebunden.
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei weitere Zeugen. Personen, die das Tatgeschehen vom 24.10.2022 wahrgenommen haben oder Angaben zum Aufenthaltsort des flüchtigen Mert Fahri AKIN machen können, werden dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Ein Überwachungsvideo, welches das Tatgeschehen zeigt, lässt unter anderem erkennen, dass es weitere, bislang unbekannte Tatzeugen gibt. Demnach sind in dem Video zwei Personen mit Kinderwagen zu erkennen, die sich zum Tatzeitpunkt in der Nähe des Geschehens befanden und mit ihren Wahrnehmungen einen wichtigen Beitrag zu den polizeilichen Ermittlungen leisten können.
Zeugenhinweise nehmen die Nürnberger Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0911 2112-3333, der Polizeinotruf 110 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Presseanfragen zum Fortgang der Ermittlungen beantwortet weiterhin die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, die unter der Rufnummer 0911 321-2780 erreichbar ist.
Erstellt durch: Michael Konrad / bl
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