BPOLI BHL: Gesuchte auf der A17 und in Hellendorf verhaftet
Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel hat an den zurückliegenden drei Tagen 33 polizeiliche Fahndungstreffer erzielt. Die überprüften Personen waren bereits im polizeilichen Auskunftssystem hinterlegt und wegen verschiedenster Delikte gesucht worden. Für sieben Personen aus Rumänien, Ungarn, Serbien, der Republik Moldau und dem Kosovo lagen darüber hinaus Vollstreckungshaftbefehle der verschiedensten Staatsanwaltschaften vor. Die sieben gesuchten Männer konnten die Geldstrafen bezahlen und durften nach den bundespolizeilichen Maßnahmen ihre Reise fortsetzen. Somit wurden insgesamt Strafvollstreckungsgelder in Höhe von 4.922,79 Euro vollstreckt.
Am Donnerstag in den Vormittagsstunden kontrollierten Einsatzkräfte auf der A17 einen Mann in einem BMW mit deutscher Zulassung. Der Fahrer sowie seine Frau und deren zwei Kinder händigten zur Überprüfung ihre nationalen Reisepässe vom Kosovo aus. Die Bundespolizeibeamten stellten im Rahmen der Recherche fest, dass der Vater mit einem nationalen Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau gesucht wird. Der jetzt 28-Jährige war im Februar 2020 wegen des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.380,50 Euro verurteilt worden. Auch jetzt konnte er die Geldstrafe nicht bezahlen, weshalb ihm eine 32-tägige Restersatzfreiheitsstrafe im Gefängnis drohte. Ein Bekannter der Familie bezahlte die Geldstrafe bei der Bundespolizei in Halle (Saale) ein. Somit durfte der Mann den Polizeigewahrsam verlassen und seine Reise mit seiner Familie fortsetzen.
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