Alzenau, Landkreis Aschaffenburg: Nach Überfall auf Werttransporter – 100.000 Euro Belohnung ausgelobt

4 weitere Medieninhalte 2 Dokumente 221104_PPUFR_RaubüberfallBelohnung_PH.pdfPDF - 388 kB221104_PPUFR_RaubüberfallBelohnung_Fahndungsplakat_PH.pdfPDF - 2,6 MB (fg) Hiermit weisen wir auf die Pressemeldung des Polizeipräsidiums Unterfranken hin. Rückfragen bitte an die dortige Pressestelle unter der Rufnummer 0931 457-1010. Nach Überfall auf Werttransporter - 100.000 Euro Belohnung ausgelobt ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Nach dem Überfall auf einen Werttransporter im August haben sich im Rahmen der intensiven Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Aschaffenburg neue Fragestellungen an die Bevölkerung ergeben. Von privater Seite wurden für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter oder dem Auffinden der Tatbeute führen, 100.000 Euro Belohnung ausgelobt. Überfall am 19. August 2022 Wie bereits berichtet, ging am 19. August 2022, gegen 10:45 Uhr, bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über einen Raubüberfall auf einen Werttransporter in der Borsigstraße ein. Die beiden bewaffneten Tatverdächtigen hatten den Werttransporter gestoppt, die beiden Fahrzeuginsassen gefesselt und sind innerhalb kürzester Zeit mit ihrer Tatbeute (Goldgranulat) geflüchtet. Im Rahmen der ersten Fahndungsmaßnahmen konnte gegen 11:15 Uhr im Bereich der Anschlussstelle Alzenau-Nord das vermeintliche Fluchtfahrzeug verlassen aufgefunden werden. Der Pkw wurde offensichtlich kurz nach dem Verlassen durch die Tatverdächtigen in Brand gesetzt. Aktuelle Ermittlungen der Kriminalpolizei In enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei weiterhin auf Hochtouren. Im Bereich des Pendlerparkplatzes, an dem das Fluchtfahrzeug der beiden Tatverdächtigen - ein schwarzer Jaguar - ausgebrannt ist, wurden durch die Ermittler Fahndungsplakate aufgehängt. Zudem haben sich im Zusammenhang mit den sichergestellten Handfesseln neue Ermittlungsansätze ergeben. Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes konnten auf den Handfesseln eine sechststellige Nummer wieder sichtbar machen, die offenbar im Vorfeld der Tat ausgeschliffen wurde. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde die Individualnummer erst nach dem Erstverkauf eingraviert. Fragestellungen an die Bevölkerung Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft erhoffen sich neue Hinweise und richten die folgenden Fragen an mögliche Zeugen: - Wer kann Hinweise zum Fluchtfahrzeug der beiden Täter, einem schwarzen Jaguar mit den Kennzeichen GG-FO215, geben? - Wo ist der schwarze Jaguar, der im Juni in Langen (Lkr. Offenbach) entwendet worden ist, vor der Tat aufgefallen? Möglicherweise waren zu diesem Zeitpunkt noch die originalen Kennzeichen OF-XE3000 an dem Fahrzeug angebracht - Wer kann Angaben zu den Kennzeichen GG-FO215, die an dem Jaguar angebracht waren, machen. Wer hat diese Kennzeichen hergestellt? - Wer kann Hinweise zu den aufgefundenen Handfesseln machen? Wo wurden diese möglicherweise hergestellt? Welche Unternehmen haben solche Handschellen in Benutzung und versehen diese mit 6-stelligen Nummern? - Das Schriftbild der Ziffer "4" auf der Individualnummer der Handfesseln ist außergewöhnlich. Wo wird eine solche Schriftart verwendet? - Wer konnte im Zusammenhang mit dem Werttransportfahrzeug, einem silberfarbenen Toyota Aygo mit den Kennzeichen GN-CD125, am 19.08.2022 oder bereits vorher verdächtige Beobachtungen machen? Wer hat möglicherweise Personen beobachtet, die dieses Fahrzeug ausgekundschaftet haben? - Wer kann Hinweise zur Tatbeute machen? Wo sind möglicherweise größere Mengen Goldgranulat zum Verkauf angeboten worden? - Wem sind die bei der Tat entwendeten Transportbehälter aufgefallen? Möglicherweise wurden diese durch die beiden Täter entsorgt?Belohnung von 100.000 Euro ausgelobt Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter oder dem Auffinden der Tatbeute führen, haben die beiden geschädigten Firmen eine Belohnung in Höhe von 100.000,- Euro gem. §§657 ff BGB ausgelobt. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat ein Hinweistelefon eingerichtet und bittet um sachdienliche Hinweise unter 06021/857-3333. HINWEIS AN MEDIENVERTRETER: Die beigefügten Bilder des Fluchtfahrzeuges, des Werttransporters, der baugleichen Transportbehälter, des vergleichbaren Goldgranulats und der Handfesseln können mit der Quellenangabe: "Foto: Polizei Unterfranken" gerne verwendet werden. Das angefügte Fahndungsplakat steht Ihnen ebenso zur Verbreitung über Ihr Medium zur Verfügung, wie auch zwei O-Töne von Polizeioberkommissar Hümmer (diese bitte über die Pressestelle Unterfranken anfordern). Rückfragen bitte an: Christopher Leidner (cl) - 1201 oder 0172 / 694 1180 Andrea Ackermann (aa) - 1214 oder 0173 / 301 7834 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290 Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0152 / 09022567 Polizeipräsidium Südosthessen -Pressestelle- Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098-1210 (Sammelrufnummer) Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de