221116 – 1323 Frankfurt-Rödelheim: Trickbetrug gescheitert

(lo) Am gestrigen Mittag (15. November 2022) kam es im Zentmarkweg zu einem gescheiterten Trickbetrug, indem Betrüger mit der Masche des "falschen Polizeibeamten" an das Bargeld eines 66-Jährigen gelangen wollten. Der Geschädigte erhielt am Vormittag den Anruf eines angeblichen Polizeibeamten, der ihm mitteilte, dass sein Sohn in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei. Um eine mögliche Haft für den Sohn abzuwenden, solle eine Kaution übergeben werden. Als Treffpunkt machte man die Radilostraße in Höhe einer Finanzinstitution aus. Dort traf sich der 66-Jährige mit den Abholerinnen. Hierbei konnten beide Täterinnen durch Polizeibeamte festgenommen werden. Beide Frauen müssen sich nun wegen des Verdachts des Trickbetrugs verantworten. Sie wurden nach Abschluss der Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche: - Die Polizei oder die Justiz bittet Bürgerinnen und Bürger niemals um Geldbeträge oder Überweisungen am Telefon. - Lassen Sie sich nicht von der Rufnummer auf dem Display täuschen. Recherchieren Sie eigenständig die Telefonnummer der Polizeidienststelle. Wählen Sie die Nummer im Anschluss selbst. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. - Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und auf keine Diskussionen ein. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und drücken Sie keine Tasten. Legen Sie einfach auf. - Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte. - Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen über den Anruf. - Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der 110. - Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen.Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de