Staatsanwaltschaft Heilbronn und Polizeipräsidium Ludwigsburg: Marbach am Neckar: Tatverdächtiger nach LKW-Brand in Untersuchungshaft
Am Dienstagabend gegen 23.20 Uhr alarmierte eine Zeugin Polizei und Feuerwehr, nachdem sie auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Bahnhofstraße in Marbach am Neckar einen brennenden Renault Master festgestellt hatte. Die Freiwillige Feuerwehr Marbach am Neckar rückte mit 24 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen aus, konnte ein vollständiges Ausbrennen des Lkw jedoch nicht mehr verhindern. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 38.000 Euro.
Während des Einsatzes vor Ort stellten Beamte des Polizeireviers Marbach am Neckar eine Person am Brandort fest. Diese wurde angesprochen, ob sie verdächtige Wahrnehmungen im Zusammenhang mit dem Brandgeschehen gemacht habe. Der 33 Jahre alte Mann gab gegenüber dem Polizeibeamten an, dass er der Fahrer des LKW sei und diesen auch angezündet habe. Aufgrund dessen wurde der Mann, der nach bisherigen Erkenntnissen unter dem Einfluss von Alkohol stand, vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Marbach am Neckar gebracht. Es besteht der Verdacht, dass der 33-Jährige Kraftstoff als Brandbeschleuniger benutzt hat. Das Motiv für die Tat könnte in einem Zerwürfnis mit dem Arbeitgeber des Tatverdächtigen liegen.
Am Mittwochnachmittag erfolgte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn eine Vorführung beim zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn, der einen Haftbefehl wegen Brandstiftung erließ, in Vollzug setzte und den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies.
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