Bundespolizeidirektion München: Zwölf Migranten mit Regionalzug über die Grenze / Bundespolizei nimmt zwölfköpfige Gruppe am Bahnhof in Gewahrsam

Am Montagnachmittag (21. November) hat die Bundespolizei am Bahnhof in Garmisch-Partenkirchen eine zwölfköpfige Migrantengruppe in Gewahrsam genommen. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um türkische Staatsangehörige, die der Volksgruppe der Kurden angehören. Vier der zwölf sind Erwachsene im Alter von 22, 24, 38 und 41 Jahren. Die anderen acht sind mit einem Alter zwischen 5 und 17 Jahren noch minderjährig. Keiner aus der Großgruppe konnte sich den Bundespolizisten gegenüber ausweisen. Die Türken waren von Innsbruck aus mit einem Regionalzug bis nach Garmisch-Partenkirchen gefahren. Von dort aus wollten sie offenbar weiter in Richtung München fahren. Es könne nicht ausgeschlossen werden, so die Bundespolizei, dass bezahlte Schleuser im Hintergrund die Reise organisierten. Nach ersten Erkenntnissen sind zehn der zwölf Migranten miteinander verwandt. Diese zehn wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Die übrigen zwei Frauen, 22 und 24 Jahre alt, mussten das Land hingegen wieder verlassen. Sie wurden zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt. Beide führten bei der grenzpolizeilichen Befragung keine Gründe an, die auf ein Asyl- oder Schutzbedürfnis hindeuteten. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf _________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .