BPOL NRW: Handy während Telefonat entrissen – Bundespolizei greift ein
Am Mittwochabend (23. November) soll einem jungen Mann das Smarthone im Gelsenkirchener Hauptbahnhof unter Gewaltanwendung entwendet worden sein. Der Geschädigte wehrte sich gegen die Wegnahme und verhinderte die Flucht des mutmaßlichen Diebes. Die Bundespolizisten schritten ein.
Gegen 21:45 Uhr beobachten Bundespolizisten über die Kameraüberwachung des Hauptbahnhofs Gelsenkirchen eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Unverzüglich begaben sie sich zum Ereignisort und trennten die Kontrahenten voneinander. Anschließend befragten sie diese.
Der 24-Jährige gab an, dass der somalische Staatsbürger sein Mobiltelefon entwendet habe, während er telefonierte. Dann habe dieser versucht die Flucht zu ergreifen. Der Geschädigte konnte den 26-Jährigen an der Kleidung festhalten. Dadurch habe sich eine Rangelei entwickelt, die in einer körperlichen Auseinandersetzung endete. Verletzt habe sich jedoch keiner der beiden Männer. Eine ärztliche Versorgung wurde ebenfalls durch diese abgelehnt.
Der 24-Jährige aus Neuss gab gegenüber den Bundespolizisten an, dass sich sein Smartphone noch in der Jacke des Bochumers befinden würde. Der 26-Jährige machte keine Angaben gegenüber den Beamten. Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte das Stehlgut in der linken Jackentasche auf.
Die Videoauswertung der Überwachungskamera bestätigte die Aussage des Geschädigten. Die Beamten überreichten dem Neusser sein Eigentum und leiteten ein Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls ein.
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