Grenzüberschreitende Fahndungs- und Kontrolltage: Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Kriminalität am Bahnhof, auf den Autobahnen und in der Innenstadt
Die Polizei Münster hat am Donnerstag (24.11.) im Rahmen von grenzüberschreitenden Fahndungs- und Kontrolltagen Schwerpunktkontrollen im Bereich des Bahnhofs, auf den Autobahnen und in der Innenstadt durchgeführt.
Im Bereich des Bahnhofs waren zivile und uniformierte Polizistinnen und Polizisten zur Bekämpfung der Straßenkriminalität unterwegs. "Die heutigen Kontrollen durch uninformierte Kolleginnen und Kollegen sind wichtig, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Im Zusammenspiel mit unseren intensiven verdeckten Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität im Bereich des Bahnhofs sind sie ein weiterer Baustein für mehr Sicherheit", verdeutlichte Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf. Sie hatte sich am Einsatztag ein Bild vor Ort verschafft.
Einsatzkräfte kontrollierten unter anderem zwei größere Personengruppen am Berliner Platz und am Park an der Promenade Ecke Salzstraße. Insgesamt stellten die Beamten Identitäten von 75 Personen fest. Sie fertigten zehn Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Drei Männer befolgten Platzverweise nicht. Sie wurden in Gewahrsam genommen. Zwei Personen hielten sich trotz räumlicher Beschränkungen widerrechtlich in Münster auf.
Bei den parallel stattfindenden Kontrollen auf den Autobahnen und im Stadtgebiet überprüften die eingesetzten Beamten 115 Fahrzeuge, darunter 33 Kleintransporter, und 116 Personen. Die Einsatzkräfte stellten 58 Ordnungswidrigkeiten fest und mussten sechs Strafanzeigen fertigen.
Auf der Autobahn 30 hatten Beamte am Morgen einen Schwertransport gestoppt. Dieser hatte Stahlbleche geladen und wog fast 47.000 Kilogramm. Neben dem Umstand, dass der Transport zu lang, zu breit und circa 7.000 Kilogramm zu schwer war, waren die Stahlplatten nur unzureichend und nach hinten überhaupt nicht gesichert. Es bestand eine erhebliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
"Bei diesen kooperativen Kontrollen geht es zum einen darum, möglichen Tätern auf den Füßen zu stehen und zu zeigen: Wir sind präsent und haben Euch im Blick! Aber es geht auch darum, Informationen zusammenzutragen und mögliche Erkenntnisse über reisende und örtliche Täter zu erhalten oder sogar zu verdichten", resümierte der Einsatzleiter Kriminaldirektor Sascha Cäzor zum Abschluss des Einsatzes.
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