Steyerberg – Großer Schaden nach Schockanruf – Präventionshinweise der Polizei

(KEM) Opfer eines sog. Schockanrufs wurde eine Steyerberger Seniorin am Donnerstag, den 24.11.2022. Die Polizei gibt erneut Präventionshinweise und appelliert, Unbekannten niemals Bargeld oder sonstige Wertgegenstände zu übergeben. Die 84-Jährige erhielt am Donnerstagnachmittag einen sog. Schockanruf. Der Anrufer, der vorgab Anwalt zu sein, behauptete, dass ihr Sohn in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei. Die Behandlungskosten eines dadurch schwer verletzten Kindes müssten nun von ihr beglichen werden. Nach diversen Instruktionen durch den Anrufer übergab die Dame gegen 17 Uhr einem bislang unbekannten Mann Bargeld und Wertgegenstände. Ihr entstand ein Schaden im fünfstelligen Bereich. Die Polizei warnt anlässlich des aktuellen Falles erneut, niemals Bargeld oder sonstige Wertgegenstände an Unbekannte zu übergeben und gibt folgende Präventionshinweise: - Seien Sie misstrauisch und wachsam. Lassen Sie sich am Telefon nicht drängen oder unter Druck setzen. - Legen Sie sich einen Warnzettel neben Ihr Telefon! - Legen Sie umgehend auf, indem sie selbstständig das Telefonat durch Auflegen des Hörers beenden. - Rufen Sie die richtige Polizei an. Suchen Sie dafür die Telefonnummer Ihrer örtlichen Polizei selbst heraus oder wählen Sie die 110. Geben Sie die Telefonnummer selbst ein. - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen, Wertsachen oder persönlichen Daten preis. - Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen. - Lassen Sie Ihre Vornamen aus Telefonbüchern entfernen oder abkürzen. Täter suchen zielgerichtet nach Vornamen, die auf ein vorangeschrittenes Alter hindeuten. - Sprechen Sie im Freundes- und Familienkreis über diese Betrugsform und helfen Sie somit, derartige Taten zu verhindern.Weitere Informationen finden Sie zudem unter folgendem Link der polizeilichen Kriminalprävention: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/?fbclid=IwAR0WrtgOKw7YFBk-HC5L0MIzOWIe5NCVRORmQ4__qJoVi41n3dtbXWJRzbc Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen zu dem Thema telefonisch auch an den Präventionsbeauftragten der PI Nienburg/Schaumburg, Henri Slaar, unter Tel. 05021/9778 108 (Mo.-Fr.) wenden. Rückfragen bitte an: Andrea Kempin Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Amalie-Thomas-Platz 1 31582 NIENBURG Telefon: 05021 9778-104 Fax2mail: +49 511 9695636008