Arbeitsunfall, Verkehrsunfälle, Holzstapelbrand, Renitente Fahrgäste in ÖPNV

Kirchheim-Nabern (ES): Akku in Industriehalle überhitzt Bei einem Arbeitsunfall in einer Halle auf dem Areal des Technologiepark Nabern ist am Freitagnachmittag ein Firmenmitarbeiter leicht verletzt worden. Der 24-Jährige wollte gegen 15.45 Uhr an einem Batteriebehälter routinemäßige Überprüfungen durchführen. Aus bislang unbekannter Ursache bildete sich hierbei ein Lichtbogen, gefolgt von einer kleineren Explosion. Zeugen berichteten, dass danach weißfarbiger Dampf in der Umgebungsluft entstand. Der 24-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Da die Feuerwehr eine erhöhte Schwermetallbelastung in der Halle feststellen konnte, wurden circa 20 Arbeitskollegen des Verletzens, die sich zum Unglückszeitpunkt in der Halle befanden, vom Rettungsdienst untersucht. Eine weitere medizinische Versorgung war vor Ort nicht notwendig. Aufgrund von Temperaturschwankungen des Batterieblocks wurde ein Spezialbehälter angefordert, um mittels einer Unterwasser-Kühlung ein Überhitzen der circa 500 bis 600 Kilo schweren Batterie zu verhindern. Die Feuerwehr war mit insgesamt acht Fahrzeugen und 44 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit einem Notarzt und zwei Rettungswagen vor Ort. Zur Ermittlung der genauen Unglücksursache kamen Experten des Fachbereichs Gewerbe/Umwelt vom Polizeipräsidium Reutlingen vor Ort. Nürtingen (ES): Vorfahrt missachtet Leicht verletzt wurden die beiden Beteiligten eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitagabend an der Einmündung Albert-Schäffle-Straße/Säerstraße ereignet hat. Gegen 20 Uhr wollte ein 17-jähriger mit seinem Leichtkraftrad von der Albert-Schäffle-Straße nach links auf die Säerstraße abbiegen und übersah hierbei einen von links kommenden vorfahrtsberechtigten Opel Corsa, welcher von einer 21-Jährigen gelenkt wurde und in Richtung Klinik unterwegs war. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 23.000 Euro. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Esslingen (ES): Brandstiftung an Holzstapel vermutet Am frühen Samstagmorgen ist gegen 2 Uhr ein Holzstapel in der Rüderner Straße in Brand geraten. Die Feuerwehr, welche mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften ausrückte, konnte das auf einer Fläche von 2x2 Meter brennende Holz rasch ablöschen. Das Polizeirevier Esslingen hat die Ermittlungen wegen Verdacht der Brandstiftung aufgenommen. Tübingen (TÜ): Bei Fahrkartenkontrolle Polizist angegriffen Im Rahmen einer Fahrkartenkontrolle hat ein 20-Jähriger in der Nacht zu Samstag einen Polizeibeamten angegriffen. Gegen 01.40 Uhr teilte die Leitstelle der Bundespolizei mit, dass eine Schaffnerin von vier männlichen Personen in der Regionalbahn von Reutlingen nach Tübingen bedroht wird. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wollte die 56-jährige Zugbegleiterin bei den vier Männern eine Fahrkartenkontrolle durchführen, woraufhin sich eine Person sofort entfernte. Die übrigen Drei im Alter zwischen 20 und 22 Jahren blieben stehen, verhielten sich allerdings provokant und unkooperativ. Auf die Szenerie wurde ein 32-jähriger Polizeibeamter, welcher sich zivil in der Bahn befand, aufmerksam und wollte den Flüchtenden aufhalten. Das versuchten seine Begleiter zu verhindern, indem sie sich dem 32-Jährigen in den Weg stellten. Dieser gab sich daraufhin als Polizeibeamter zu erkennen. Im Verlauf der im Anschluss fortgesetzten Kontrolle der verbliebenen drei jungen Männer stellte sich heraus, dass der 20-Jährige nicht im Besitz eines gültigen Fahrscheines war. Er versuchte ebenfalls zu flüchten, was der Polizeibeamte durch festhalten verhindern konnte. Der Festgehaltene versuchte den Beamten zu schlagen, konnte von ihm aber bis zum Eintreffen der zum Bahnhof Tübingen beorderten Streifen fixiert werden. Verletzt wurde der Polizeibeamte durch den Angriff nicht. Aufgrund der vorliegenden Straftaten wurde beim dem alkoholisierten Heranwachsenden eine Blutentnahme angeordnet. Außerdem musste er aufgrund seines Verhaltens in Gewahrsam genommen werden. Die beiden 22-Jährigen konnten nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen ihren Weg fortsetzen. Rosenfeld (ZAK): Schwerer Verkehrsunfall Zwei Verletzte und hoher Sachschaden sind die Folgen eines Verkehrsunfalles, welcher sich am Freitagabend auf der Kreisstraße 7130 ereignet hat. Gegen 19.30 Uhr wollte eine 52-jährige Golf-Fahrerin von Leidringen aus kommend nach links auf die K 7130 einbiegen. Hierbei übersah sie den von links herannahenden Smart eines 54-Jährigen, woraufhin dieser frontal mit der Fahrertüre des Golfs kollidierte und die beiden Pkw schließlich von der Fahrbahn abkamen. Aufgrund der starken Deformierung des Golfs musste die 52-Jährige von der Feuerwehr, welche mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften vor Ort war, schwer verletzt aus ihrem Pkw gerettet werden. Der Smart-Fahrer zog sich durch den Zusammenprall leichte Verletzungen zu. Beide Verkehrsteilnehmer wurden durch den hinzugezogenen Rettungsdienst in Kliniken gebracht. An den Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von insgesamt circa 19.000 Euro, die Bergung erfolgte durch Abschleppunternehmen. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die K 7130 im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt. Albstadt (ZAK): Maske verweigert, Widerstand geleistet Unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt das Polizeirevier Albstadt gegen einen 34-Jährigen, der am Freitagabend in einem Linienbus vehement gegen die Maskentragepflicht verstoßen hat. Der Busfahrer verständigte gegen 19.30 Uhr die Polizei, nachdem sich der Mann an der Haltestelle Schattenkurve beharrlich weigerte, eine Maske zu tragen. Die eingetroffenen Polizeibeamten konnten den Mann nicht dazu bringen die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung anzulegen, weshalb er zum Verlassen des Busses aufgefordert wurde. Zunächst kam er der Aufforderung nach und verließ unter Ausstoß nicht zitierfähiger Beleidigungen in Richtung des Busfahrers das Verkehrsmittel. In der Folge verweigerte er die Angaben seiner Personalien und stieß einem Beamten gegen die Schulter, weshalb er zu Boden gebracht und Handschließen angelegt werden mussten. Auch hierbei wurde der Mann ausfällig, beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten und wehrte sich. Verletzt wurde durch die Handlungen niemand. Nach Durchführung der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß entlassen. Bisingen (ZAK): Kollision mit Lkw Ein Unfall mit größerem Ausmaß hat sich am Freitagnachmittag auf der Bundesstraße 463 zwischen Owingen und Bisingen ereignet. Ein 19-Jähriger befuhr gegen 16.15 Uhr mit seinem Lkw Scania die B 463 in Richtung B 27 und wollte auf diese auffahren. Beim Linksabbiegen übersah er jedoch den Chevrolet einer entgegenkommenden 57-Jährigen, so dass es zum Zusammenstoß kam. Hierbei wurden beide Unfallbeteiligten leicht verletzt und vom Rettungsdienst vorsorglich in eine Klinik gebracht. Der Chevrolet war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt circa 20.000 Euro. Die Feuerwehr war aufgrund der auslaufenden Betriebsstoffe mit zwei Fahrzeugen und zehn Rettungskräften vor Ort. Während der Dauer der Unfallaufnahme kam es auf beiden Bundesstraßen zeitweise zu Verkehrsbehinderungen. Rückfragen bitte an: Matthias Lernhart Polizeipräsidium Reutlingen Telefon: Mo. - Fr./7:00 bis 17:00 Uhr: 07121/942-1111 außerhalb dieser Zeiten: 07121/942-2224 E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.de