Kreis Kleve – Wochenbilanz der Verkehrskontrollen / Polizei hat Temposünder im Blick
Die Polizei im Kreis Kleve will verhindern, dass es aufgrund überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit zu Verkehrsunfällen kommt, bei denen Personen regelmäßig auch schwer verletzt werden. Aus diesem Grund wurden auch in der 47. Kalenderwoche Schwerpunktkontrollen durchgeführt. In der Woche vom 21. bis zum 28. November 2022 stellte die Polizei im Kreis Kleve satte 813 Geschwindigkeitsverstöße fest. Am Donnerstag (24. November 2022) fanden zudem kreisweit Maßnahmen im Rahmen des integrativen Fahndungs- und Kontrolltages zur grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit statt. Bei einer Geschwindigkeitsüberwachung am sogenannten Tennisschläger in Kranenburg fiel an diesem Tag der Spitzenreiter der gesamten Woche auf: Auf dem Messgerät waren 177km/h zu lesen, abzüglich der Toleranz waren das immer noch 71 km/h, die der Autofahrer zu schnell unterwegs war. Der Mann hat nun mit einem Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot zu rechnen.
Das Führen eines Fahrzeuges ist keine Nebensache, sondern benötigt die volle Aufmerksamkeit auf den Straßenverkehr, um geistesgegenwärtig reagieren zu können. Aufmerksamer ist man auch, wenn das Smartphone in der Tasche bleibt. Aus diesem Grund wurde auch die Handybenutzung am Steuer kontrolliert, ebenso wie Gurtverstöße und Vorfahrtsverletzungen. Immerhin 66 Verkehrsteilnehmer und -Teilnehmerinnen fielen mit Verstößen dieser Art in der vergangenen Woche auf. In sechs Fällen wurden Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet, zehn Mal wurden Blutproben wegen des Fahrens unter Alkohol-oder Drogeneinfluss entnommen.
Auch Rad- und Pedelec Fahrende wurden kontrolliert, hier waren es in Summe 61 Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die Straßenverkehrsordnung hielten.
Im gesamten Kreisgebiet finden weiterhin Schwerpunktkontrollen statt. (cs)
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