221130 – 1378 Zusätzliche integrative Einsatzmaßnahmen im Bahnhofsgebiet

(hol) Seit Mitte September 2022 intensiviert die Frankfurter Polizei ihre Maßnahmen gegen die negativen Entwicklungen der Drogen- und Straßenkriminalität im Frankfurter Bahnhofsgebiet. Neben den bereits bekannten polizeilichen Maßnahmen setzte die Polizei gestern zusätzlich einen Schwerpunkt im Bereich Verkehrssicherheit und Verkehrserziehung. Unterstützung erfuhr sie dabei durch die Verkehrspolizei des Straßenverkehrsamts der Stadt Frankfurt am Main. 72 kontrollierte Personen, zwei Strafverfahren inkl. der Beschlagnahme eines Springmessers, 280 geahndete Verkehrsordnungswidrigkeiten und zahlreiche Bürgergespräche schlugen am Ende zu Buche. Die Aktion startete mit einem Informationsstand zum Thema "E-Scooter" im Kaisersack. Hier informierten die Kolleginnen und Kollegen Bürgerinnen und Bürger über den sachgerechten Umgang mit diesem relativ jungen Verkehrsmittel und sensibilisierten hinsichtlich möglicher Gefahren im Zusammenhang mit der Nutzung und dem Abstellen dieses beliebten Fortbewegungsmittels. Eine weitere Komponente beschäftigte sich mit Kontrollen des fließenden Verkehrs. In diesem Zusammenhang fand die Polizei bei einer Fahrzeugkontrolle ein Springmesser auf, beschlagnahmte es und leitete ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Darüber hinaus war auch die Fahrradstaffel, die in dieser Form bislang einmalig in Hessen ist, im Einsatz. Den Beamten fiel ein Auto auf, bei dem der Verdacht bestand, dass es nicht haftpflichtversichert ist, so dass sie eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz fertigten. Zu guter Letzt legten die Frankfurter Polizei und die Verkehrspolizei gemeinsam einen Fokus auf verkehrswidrig abgestellte Fahrzeuge. Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass sich das beharrliche Vorgehen in diesem Bereich positiv auf die Gesamtsituation im Bahnhofsgebiet auswirkt. Die Bereiche um die illegal abgestellten Fahrzeuge herum werden von Teilen der Drogenszene immer wieder als Möglichkeit genutzt, um sich zumindest kurzzeitig vor neugierigen Blicken zu verstecken und bspw. Drogen zu übergeben, zu konsumieren oder um sich schlichtweg niederzulassen. Ohne diese als "Sichtschutz" genutzten Fahrzeuge bilden sich dort weniger Gruppen lagernder Menschen. Die hohe Anzahl an geahndeten Verkehrs- und Parkverstößen resultiert aus der guten Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Straßenverkehrsamts und deren hohem Engagement. Die Frankfurter Polizei führt die intensiven Maßnahmen im Bahnhofsgebiet fort. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de