Einbrecher am Werk +++ Betrüger mit Schockanruf gescheitert +++ Kontrolle über Auto verloren und gegen Absperrung gekracht

1. Einbrecher am Werk, Wiesbaden, 28.11.2022 bis 29.11.2022, (pl)Zwischen Montag und Dienstag wurden in Wiesbaden zwei Wohnungen, eine Autowerkstatt und ein Einfamilienhaus von Einbrechern heimgesucht. In der Beethovenstraße hatten sich Unbekannte erfolglos an dem Fenster einer Wohnung zu schaffen gemacht und unverrichteter Dinge die Flucht ergriffen. Der versuchte Einbruch wurde am Montagmorgen gegen 07.00 Uhr festgestellt. In der Nacht zum Dienstag nahmen die Täter eine Autowerkstatt in der Lorenz-Schott-Straße in Mainz-Kastel ins Visier. Die Einbrecher drangen auf dem Firmengelände durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster in das Gebäude ein, wo sie dann einen Tresor gewaltsam von der Wand rissen und mit diesem die Flucht ergriffen. Auf Schmuckstücke und Bargeld hatten es Unbekannte am Dienstagabend bei einem Wohnungseinbruch in der Frankfurter Straße abgesehen. Die Täter kletterten zwischen 17.00 Uhr und Mitternacht auf den Balkon der betroffenen Wohnung, hebelten die dortige Tür auf und schnappten sich das in den Räumlichkeiten aufgefundene Diebesgut. In der Straße "Weinreb" in Bierstadt wurde am Dienstagabend ein Einbrecher beim versuchten Einbruch in ein Einfamilienhaus ertappt. Der Täter hatte gegen 20.10 Uhr eine Fensterscheibe des Hauses eingeschlagen. Durch die Geräusche wurde jedoch der anwesende Bewohner auf den Einbruchsversuch aufmerksam, woraufhin der Ertappte schließlich das Weite suchte. Der Flüchtende soll ca. 40 Jahre alt gewesen sein und ein dickliches Gesicht sowie einen Oberlippenbart gehabt haben. Er habe Deutsch ohne Akzent gesprochen und eine graue Wollmütze getragen. Hinweise zu den Einbrüchen nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen. 2. Betrüger mit Schockanruf gescheitert, Wiesbaden, 29.11.2022, (pl)Am Dienstagnachmittag versuchten Betrüger zwei Seniorinnen aus Wiesbaden mit der Masche des sogenannten "Schockanrufs" um ihr Erspartes zu bringen. Die Frauen erhielten jeweils einen Anruf, bei denen ihnen durch die Täter vorgegaukelt wurde, eine nahestehende Verwandte habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, befinde sich in Haft und könne nur gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß kommen. Die Seniorinnen gingen der Lügengeschichte glücklicherweise nicht auf den Leim und verständigten die Polizei. Bei den "Schockanrufen" erzeugen die rhetorisch äußerst geschickt agierenden Kriminellen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Das Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck - es soll die Opfer dazu veranlassen, ihre Skepsis zurückzustellen und den Betrügern auf den Leim zu gehen. Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110. 3. Kontrolle über Auto verloren und gegen Absperrung gekracht, Wiesbaden, Friedrichstraße, 29.11.2022, 17.35 Uhr (pl)Ein 82-jähriger Autofahrer hat am Dienstagnachmittag in der Innenstadt die Kontrolle über seinen Pkw verloren und ist gegen die Absperrung des Weihnachtsmarktes gekracht. Der 82-Jährige war gegen 17.35 Uhr mit seinem Mercedes auf der Bahnhofstraße in Richtung Friedrichstraße unterwegs und wollte dann in Höhe der Kreuzung zur Friedrichstraße nach rechts in Richtung Wilhelmstraße abbiegen. Beim Abbiegeversuch verwechselte der Autofahrer jedoch offensichtlich das Gaspedal mit dem Bremspedal, wodurch der Pkw plötzlich stark beschleunigte und der 82-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Der Mercedes steuerte geradeaus in Richtung Fußgängerzone und prallte dort gegen die temporär aus zwei miteinander mittels Stahlseilen befestigten Betonblöcken eingerichtete Fahrzeugsperre. Der Pkw kam stark beschädigt an der Absperrung zum Stehen und war nicht mehr fahrbereit. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden Konrad-Adenauer-Ring 51 65187 Wiesbaden Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de