Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei in Mecklenburg-Vorpommern

Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektionen Stralsund, Pasewalk und Rostock Die Bundespolizeiinspektion Stralsund führte gestern gemeinsam mit den Bundespolizeiinspektionen Pasewalk und Rostock einen Schwerpunkeinsatz zur Verhinderung der illegalen Migration in Mecklenburg-Vorpommern durch. Die Beamtinnen und Beamten kontrollierten dabei 220 Personen und stellten sechs Straftaten fest. Im Rahmen des Schwerpunkteinsatzes wurden temporäre und stationäre Kontrollstellen an der deutsch-polnischen Grenze, auf der Bundesautobahn 20 sowie auf möglichen Ausweichrouten eingerichtet. In den Kontrollstellen überprüften die Bundespolizistinnen und Bundespolizisten rund 130 PKW, LKW und Kleinbusse. Die Beamten zeigten im Laufe der intensivierten Binnengrenzfahndung eine unerlaubte Einreise und zwei unerlaubte Aufenthalte an: Drei ukrainische Staatsangehörige waren in polnischen Kraftfahrzeugen ohne gültige Dokumente unterwegs. Des Weiteren fiel den Bundespolizisten ein polnischer LKW mit Auflieger auf, bei dem die Fahrzeugidentifikationsnummer manipuliert und der Verdacht der Urkundenfälschung gegeben war. Außerdem erwartet einen 26-jährigen Polen eine Strafanzeige nach dem Waffengesetz wegen des Besitzes eines als Taschenlampe getarnten Elektroschockers. Neben Kräften der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeipolizeidirektion Bad Bramstedt sowie Angehörigen der Bundespolizeiinspektionen Stralsund, Pasewalk und Rostock beteiligten sich auch Beamte des Hauptzollamtes Stralsund an dem Einsatz. Das Technische Hilfswerk unterstützte die Maßnahmen mit ihrem logistischen Equipment. Insgesamt waren etwa 80 Beamtinnen und Beamten im Einsatz. Die Bundespolizei intensivierte die Fahndung im grenznahen Raum bereits vor Wochen. Ziel der flexiblen Kontrollen ist die Bekämpfung der illegalen Migration und der grenzüberschreitenden Kriminalität. Das angehängte Bild ist für redaktionelle Zwecke mit dem Bildnachweis Bundespolizei freigegeben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Stralsund Pressesprecher Hartmut Fritsche Telefon: 03831 28432 - 105 Fax: 030 204561 2222 E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .