BPOL NRW: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle – 2.350 Euro für die Freiheit

Am gestrigen Mittwoch (30. November) kontrollierten Bundespolizisten am Dortmunder Flughafen und Essener Hauptbahnhof zwei Männer. Diese wurden jeweils per Haftbefehl gesucht. Bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges nach Plovdiv/ Bulgarien, wurde gegen 08:20 Uhr, ein 25-Jähriger am Flughafen Dortmund vorstellig. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Wuppertal den bulgarischen Staatsangehörigen suchte. Das Amtsgericht Wuppertal hatte den Mann im April 2022 rechtskräftig wegen des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.350 Euro verurteilt. Zudem ordnete dieses eine Sperrfrist der Fahrerlaubnis von acht Monaten an. Der Gesuchte beglich die geforderte Summe und konnte so die 90 Tage Ersatzfreiheitsstrafe verhindern. Am Nachmittag, gegen 16:15 Uhr, trafen Bundespolizisten auf einen 38-Jährigen im Hauptbahnhof Essen und überprüften diesen. Dabei ermittelten die Beamten, dass der Deutsche gleich zweimal zur Fahndung von der Staatsanwaltschaft Essen ausgeschrieben worden ist. Das Amtsgericht Essen hatte den Deutschen rechtskräftig im Februar 2021 wegen Sachbeschädigung in zwei Fällen zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 10 Euro verurteilt. Ein Jahr später, im Februar 2022, wurde er zudem wegen Entziehung elektrischer Energie zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt. Der Essener konnte die Gesamtgeldstrafe in Höhe von 1.000 Euro aufbringen und somit eine Haftstrafe von insgesamt 100 Tagen abwenden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.