BPOL NRW: Vier Monate in die Justizvollzugsanstalt – Bundespolizei verhaftet gesuchte Betrügerin
Im Rahmen der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Antalya/Türkei stellte die Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf am gestrigen Mittwochabend (30.11.2022) eine zur Fahndung ausgeschriebene Deutsche fest. Die 39-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Duisburg gesucht. Diese hatte im August 2020 einen Haftbefehl wegen Betruges in Tateinheit mit Urkundenfälschung gegen die im Juni 2019 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Monaten Verurteilte erlassen. Da die Frau flüchtig war, wurde sie zur Fahndung ausgeschrieben.
Nach Festnahme und Eröffnung des Haftbefehls wurde sie an die zuständigen Justizbehörden übergeben.
Außerdem nahmen die Bundespolizeibeamten am Mittwochnachmittag einen 24-jährigen Deutschen fest, welcher sich zur Ausreisekontrolle eines Fluges nach Istanbul/Türkei vorstellte. Gegen diesen lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach vor. Nur einen Tag zuvor hatte diese einen Haftbefehl wegen vorsätzlicher Straßenverkehrsgefährdung in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Unfallflucht und Trunkenheit im Verkehr gegen den im September dieses Jahres Verurteilten erlassen.
Die Geldstrafe in Höhe von 3.500 Euro konnte von dem in Hückelhoven lebenden Mann jedoch vor Ort bei der Bundespolizei beglichen und so die Ersatzfreiheitsstrafe in Gesamthöhe von 350 Tagen abgewendet werden. Im Anschluss trat der Mann seinen Flug in die Türkei an.
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