Lkw-Fahrer fährt auf Stauende und schiebt Seat unter einen weiteren Lkw

Lfd. Nr.: 1331 Bei einem Auffahrunfall an einem Stauende auf der Autobahn 1 bei Holzwickede erlitt eine 40-jährige Seat-Fahrerin am Freitag (2.12.2022, 18:54 Uhr) lebensgefährliche Verletzungen. Die Feuerwehr befreite die Frau aus Kerpen sowie ihren schwerverletzten Beifahrer (28) aus dem Auto. Der Rettungsdienst transportierte sie in Krankenhäuser. Beide mussten operiert werden. Die A1 war bis 02:40 Uhr (3.12.2022) in Richtung Bremen gesperrt. Der Verkehr staute sich in den Abendstunden auf bis zu 12 Kilometer. Nach übereinstimmenden Zeugenaussagen zum Unfallhergang kam es auf der A1 bei Holzwickede zu einem Stau. Ein 40-jähriger Lkw-Fahrer erkannte das Stauende zu spät, fuhr auf den Seat der Fahrerin aus Kerpen und schob das Auto unter das Heck eines davor stehenden Lkw, den ein 50-jähriger Mann steuerte. Die Seat-Fahrerin und ihr Beifahrer wurden eingeklemmt. Die Wucht des Aufpralls schob den Lkw auf einen weiteren Pkw (der Fahrer ist 55 Jahre alt und blieb unverletzt). Zeugen befreiten den mutmaßlichen Unfallverursacher aus dem stark beschädigten Lkw. Er erlitt leichte Verletzungen. Die Feuerwehr musste mehrere Fahrzeugteile aus dem Seat herausschneiden, um die Fahrerin und den Fahrer befreien und vor dem Transport in Kliniken notfallmedizinisch versorgen zu können. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die A1 zwischen Schwerte und dem Autobahnkreuz Dortmund / Unna gesperrt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt 100.000 Euro. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de