BPOL NRW: Freiheit für 1.800 Euro dank Kumpel – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Am Freitagabend (02. Dezember) kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen einen Mann. Dieser wurde per Haftbefehl gesucht. Ein Bekannter bewahrte ihn vor Weihnachten hinter Gitter.
Gegen 20:30 Uhr bestreiften Bundespolizisten im Rahmen der Waffenverbotszone den Essener Hauptbahnhof. Dabei stellten sie einen 26-Jährigen fest. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Essen den Deutschen zur Fahndung ausgeschrieben hatte.
Das Amtsgericht Dorsten hatte den Mann im Dezember 2021 rechtskräftig wegen Unterschlagung zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 30 Euro verurteilt. Da der Dorstener diese bisher nicht beglichen hatte, wurde er per Haftbefehl gesucht.
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein Verschlusstütchen mit Marihuana auf, sowie ein Döschen mit Amphetamin. Die Drogen stellten die Einsatzkräfte sicher.
Der Gesuchte kontaktierte einen Bekannten, welcher die geforderte Summe in Höhe von 1.800 Euro wenig später bei der Bundespolizei bezahlte. So verhinderte er die Haft von 60 Tagen des 26-Jährigen in letzter Sekunde.
Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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