BPOL NRW: Bundespolizei stellt Dealerin und durchsucht ihre Wohnung
"Ich habe noch viel mehr Drogen und Geld zu Hause" prahlte am Samstag eine 42-jährige alkoholisierte Finnin am Kölner Hauptbahnhof, als sie aufgrund ihres aggressiven Verhaltens durch die Bundespolizei aus einem Zug begleitet wurde.
Am 3.12.2022 gegen 18:10 Uhr wurde die Bundespolizei alarmiert, weil eine 42-Jährige in der S11 lautstark Reisende beschimpfte und Streit suchte. Die eingesetzte Streife nahm die alkoholisierte Frau (ca. 1,9 Promille) zur Feststellung ihrer Identität mit auf die Dienststelle. Neben ihrem finnischen Reisepass, fanden die Beamtinnen und Beamten acht Tütchen mit Marihuana und fast 700EUR Bargeld auf. Sie belehrten die Frau, die daraufhin äußerte, mit Betäubungsmitteln zu handeln und diese zu Hause zu lagern.
Die Bundespolizei fand bei der Wohnungsdurchsuchung in Bergisch Gladbach weitere Betäubungsmittel an zum Teil ungewöhnlichen Orten auf. So wurden insgesamt knapp 180g Marihuana und Cannabis an ca. 20 unterschiedlichen Orten aufgefunden: in einem Schuh in der Waschmaschine, in Keksdosen, einem Blumentopf, Brotdosen in unterschiedlichen Kommoden, in einer Zigarettenschachtel, einer Bonbondose, etc. Alle Betäubungsmittel (ca. 220g), Bargeld von knapp 1000 Euro und ihr Mobiltelefon wurden sichergestellt.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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