BPOL NRW: Gemeinsame Pressemitteilung – Landespolizei, Deutsche Bahn und Bundespolizei klären gegen Taschendiebstahl auf
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Im Gedränge fühlen sich auch Taschendiebe wohl. Nach ihren Übergriffen verschwinden sie mit ihrer Beute blitzschnell im unübersichtlichen Gedränge und der Bestohlene bleibt ohne sein Geld, seine Wertsachen zurück. Um Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren werden Mitarbeiter der Landespolizei, der Deutschen Bahn AG sowie der Bundespolizei am heutigen Tag (13. Dezember 2022) von 10 bis 14 Uhr unachtsame Passanten auf ihr Verhalten im Duisburger Hauptbahnhof aufmerksam machen.
Denken Sie bitte daran: Taschendiebe arbeiten meistens in Gruppen, häufig zu viert: Der erste beobachtet die Umgebung, die zweite lenkt das Opfer ab, der dritte stiehlt, die vierte schließlich nimmt die Beute an sich und verschwindet in der Menschenmenge.
Taschendiebe "tarnen" sich mitunter als "Anrempler", "Beschmutzer" oder "falsche Touristen".
Falsche Touristen bitten z.B. mit einem Stadtplan in der Hand um eine Wegbeschreibung. Während das Opfer Auskunft gibt, drängt sich zumeist ein Komplize des Täters vorgeblich, um besser auf die Karte sehen zu können, nah an das Opfer heran. Abgelenkt durch die Erklärung des Weges, kann der Dieb unbemerkt zugreifen.
Beschmutzer verschütten "versehentlich" ein Getränk, verschmieren Ketchup oder Senf und beschmutzen so die Kleidung des Opfers. Dann bieten die Täter ganz freundlich und hilfsbereit an, die Kleidung zu säubern. Und so ganz nebenbei wird auch das Portemonnaie mit dem Geld entfernt.
Mit diesen Tipps können Sie sich schützen:
- Verwahren Sie Ihre Wertsachen in verschiedenen Innentaschen, die
verschlossen sind. - Tragen Sie Ihre Taschen mit der verschlossenen Seite zum Körper. - Achten Sie besonders im Gedränge auf Ihre Tasche und Wertsachen. - Vorsicht, wenn jemand nahe an Sie herantritt oder Sie anrempelt.
Bestehen Sie darauf, dass der für Fremde übliche Abstand eingehalten
wird. - Taschendiebe erkennt man oft an ihrem suchenden Blick. Sie sehen
den Menschen nicht in die Augen, sondern spähen nach Beute. - Führen Sie nur so viel Geld und Zahlungskarten mit sich, wie
unbedingt nötig.Wurde Ihnen eine Zahlungskarte gestohlen? Dann handeln Sie sofort!
- Lassen Sie Ihre Karten unbedingt sofort sperren. Dies ist unter
dem bundesweiten Sperrnotruf 116 116 für alle Girocards und die
meisten Kreditkarten möglich. - Zeigen Sie den Diebstahl bei der Polizei an. Diese kann die
Sperrung des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift
(SEPA-Lastschriften) veranlassen. - Prüfen Sie Ihre Kontobewegungen und melden Sie unbefugte
Abbuchungen bei Ihrer Bank oder Sparkasse.Unter folgendem Link finden Sie weitere Informationen zu den Tricks der Taschendiebe sowie Hinweise für den Fall, dass Sie Opfer eines Taschendiebstahls geworden sind: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/01Vorsicht-Taschendiebstahl/Vorsicht-Taschendiebstahl_node.html
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Düsseldorf
Dajana Burmann
Telefon: +49 (0) 211 179276-151
Mobil: +49 (0) 173 56 78 643
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