Schwerpunktkontrollen: unter Alkohol-/ Drogeneinfluss unterwegs – Polizei kontrolliert und stoppt Autofahrer ++ Müllcontainer in Brand gesetzt ++ Personengruppe beschädigt Fensterscheibe ++
Presse - 14.12.2022 ++
Lüneburg
Amt Neuhaus, OT. Neuhaus - Müllcontainer und Gelbe Säcke in Brand gesetzt
Einen Müllcontainer sowie mehrere Gelbe Säcke zündeten Unbekannte in den späten Abendstunden des 13.12.22 in der Bahnhofstraße bzw. Lange Reihe an. Dabei entstand gegen 23:00 bzw. 23:50 Uhr ein Sachschaden von gut 400 Euro. Die Polizei ermittelt und prüft parallel auch Zusammenhänge mit ähnlichen Bränden in den Sommermonaten.
Hinweise nimmt die Polizei Amt Neuhaus, Tel. 038841-6195-0, entgegen.
Lüneburg - Geldbörse aus Pkw erbeutet - Scheibe zerstört
Die Scheibe eines Bei der St.-Nicolaikirche abgestellten Pkw VW Tiguan zerstörten Unbekannte in den Nachmittagsstunden des 13.12.22. Gegen 16:20 Uhr griffen die Täter blitzschnell in die Mittelkonsole und erbeuteten eine Geldbörse mit persönlichen Papieren sowie der EC-Karte. In der Folge wurden mehrere hundert Euro mit der Karte abgehoben.
Die Polizei ermittelt und mahnt:
"Lassen Sie keine Wertgegenstände in Ihrem abgestellten Pkw. Gelegenheit macht Diebe!"
Hinweise auch zu verdächtigen Personen nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, entgegen.
Lüneburg - Personengruppe beschädigt Fensterscheibe mit Flaschenwurf - Pyrotechnik gezündet - vier Personen kontrolliert
Nach einer Sachbeschädigung am Fenster einer Immobilienfirma Auf dem Meere und einer Personenansammlung mit zünden von Pyrotechnik in den späten Abendstunden des 13.12.22 konnte die Polizei insgesamt vier Personen aus der Gruppe kontrollieren und identifizieren. Aus einer Gruppe von gut 20 Personen wurde gegen 21:50 Uhr mit einer Flasche eine Scheibe am Gebäude der Immobilienfirma beschädigt. Parallel wurde in der Pyrotechnik (u.a. Bengalfackel) gezündet.
Polizeibeamte konnten insgesamt vier Personen aus der Gruppe ansprechen und nach Verfolgung kontrollieren. Bei den Personen handelt es sich um insgesamt zwei Männer im Alter von 23 und 42 Jahre aus Lüneburg sowie zwei junge Frauen im Alter von 21 und 25 Jahren aus Lüneburg und Berlin. Parallel stellten die Beamten die Pyrotechnik sicher. Die weiteren Ermittlungen auch wegen eines möglichen Landfriedensbruchs auch zu den Hintergründen der Sachbeschädigung dauern an. Es entstand ein Sachschaden von gut 500 Euro.
Lüneburg - Kollision zwischen Lkw und Pkws - 9.000 Euro Sachschaden
Zu einer Kollision zwischen einem Sattelschlepper Scania mit Auflieger sowie einem Pkw kam es in den frühen Nachmittagsstunden des 13.12.22 auf der Bundesstraße 209 im Bereich der Anschlussstelle Adendorf. Der 27 Jahre alte Fahrer des Sattelschleppers hatte gegen 14:00 Uhr beim Spurwechsel einen Pkw Renault einer 46-Jährigen übersehen, touchierte diesen, so dass dieser auf die Gegenfahrbahn gedrückt wurde und dort mit einem entgegenkommenden Pkw VW eines 55-Jährigen kollidierte. Eine 50 Jahre alte Beifahrerin im VW wurde leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von gut 9.000 Euro.
Lüneburg - Holzschutzzaun auf PKL-Gelände brennt
Zum Brand eines Holzschutzzaunes auf dem Gelände der Psychiatrischen Klinik Am Wienebütteler Weg kam es in den Abendstunden des 13.12.22 gegen 19:00 Uhr. Ein Patient bemerkte den Brand, so dass dieser von Mitarbeitern gelöscht wurde. Es entstand ein Sachschaden von gut 150 Euro. Die Polizei ermittelt.
Lüneburg - nach links gezogen - 15.000 Euro Sachschaden
Plötzlich wieder nach links zog ein 29-Jahrer alter Fahrer eines Pkw BMW in den frühen Nachmittagsstunden des 13.12.22 Am Grasweg. Der BMW-Fahrer war gegen 14:15 Uhr bereits nach rechts abgebogen, zog dann wieder nach links und kollidierte so mit einem Pkw Ford, der über die Fahrbahn des Gegenverkehrs "geschubst" wurde und mit einem weiteren Pkw kollidierte. Der 27 Jahre alte Fahrer im Ford sowie der 27 Jahre alte Fahrer des weiteren Pkw erlitten Verletzungen. Es entstand ein Sachschaden von gut 15.000 Euro.
Lüneburg/Adendorf/Uelzen/Amt Neuhaus/Gorleben - "Schon wieder!" - Präventions-Aktion aktueller denn je: "Weiterleiten, teilen und darüber sprechen! -> Machen Sie mit!"- gemeinsam gegen "Schockanrufe, Enkeltrick, Falscher Polizeibeamter, WhatsApp-Betrug & Co" - Frauen erhalten SMS bzw. WhatsApp-Nachricht und überweisen Geld für/an die angeblichen Kinder
Einen neuen Weg hat die Polizei in der Region in ihrer Präventionsarbeit eingeschlagen und warnt nicht nur Seniorinnen und Senioren über Messenger-Dienste vor "Schockanrufe, Enkeltrick, Falscher Polizeibeamter, WhatsApp-Betrug & Co".
Dass das Thema aktueller denn je ist, zeigen erneut Fälle der letzten Tage:
In den späten Abendstunden des 12.12.22 wurde eine 57-Jährige aus dem Amt Neuhaus per WhatsApp von ihrem angeblichen Kind kontaktiert; dieses bat um zwei Überweisungen von insgesamt fast 4.000 Euro, die die Frau auch ausführte. Sie bemerkte den Betrug im Anschluss und versucht aktuell das Geld zurückbuchenzulassen.
Auch eine 69-Jährige aus der Samtgemeinde Gartow wurde am 13.12. "Opfer" der Masche. Die Dame erhielt eine SMS und eine WhatsApp-Nachricht ihres angeblichen Sohnes und überwies mehr als 3.000 Euro.
Anders erging es einer Vielzahl von Personen aus Lüneburg, Adendorf und Uelzen. Auch diese wurden in den letzten Tagen via SMS oder WhatsApp von angeblichen Angehörigen kontaktiert, waren jedoch misstrauisch, überwiesen kein Geld und meldeten sich bei der Polizei. "Gut gemacht!"
Hintergrund:
In der Präventionsarbeit informiert die Polizei seit Jahren über verschiedenste Kommunikationsebenen und -plattformen adressatengerecht die Bürgerinnen und Bürger. Dabei werden verschiedene Netzwerkpartner gewählt und neben den klassischen Methoden auch immer wieder neue und innovative Plattformen genutzt. Dabei waren nicht nur die Plakat- und Flyer-Kampagnen, sondern auch die designten Kampagnen-Busse oder die persönlichen Seniorenbriefe/ -pakete für alle mehr als 20.000 Lüneburgerinnen und Lüneburger über 70 Jahre, bereits ein voller Erfolg.
Auf Basis der Plakataktion "Nicht mit mir!" startet die Polizei nun mit kurzen bebilderten Warnhinweisen und Infos für Messenger-Dienste und -Gruppen zu den Themen "WhatsApp-Betrug, Enkeltrick, Schockanrufe und Falsche Polizeibeamte".
60 Millionen Deutsche nutzen fast täglich WhatsApp oder andere Messenger-Dienste. Egal ob es die Gruppe des Kegelclubs, der Fußballmannschaft, der Schulklasse des Kindes oder auch der Familie ist. Kurznachrichten, lustige Bilder aber eben auch wichtige Warnhinweise gehen immer.
"Weiterleiten, teilen und darüber sprechen! - Mitmachen!"
Mit der Aufforderung "Weiterleiten, teilen und darüber sprechen!" möchte die Polizei auch flankierend zu den klassischen und sozialen Medien zu weiteren Zielgruppen vordringen und damit die Präventionskampagne zum Seniorenbetrug verstärken.
Jeder hat so die Möglichkeit in seinem Bereich und in seinen Messenger-Gruppen auf die Maschen der Betrüger hinzuweisen. Gerade für den familiären Bereich gilt: "Es ist Ihr Erbe, welches an die falschen Hände gerät!"
Die Verhaltenshinweise hat die Polizei für die Kampagne bewusst komprimiert und auf den Punkt gebracht:
- Misstrauisch sein - Kontaktaufnahme hinterfragen - kein Geld
überweisen - keine Wertsachen übergeben - Polizei verständigenFür weitergehende und allumfassenden Information wird parallel auf die Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention von Bund und Ländern www.polizei-beratung.de auch mit einem QR-Code verwiesen.
Nicht nur für die ältere Generation gibt es in Zusammenarbeit mit LünePlatt auch Hinweise auf plattdeutsch.
Die verschiedenen bebilderten Warnhinweise zum Weiterleiten befinden sich als download auf den Socialmedia-Präsenzen der Polizei Lüneburg #polizeilg (facebook, twitter und Instagram), unter www.presseportal.de/blaulicht/nr/59488 (Polizei Lüneburg) oder auch auf der Internetseite der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen www.pd-lg.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_lueneburg_luechow_dannenberg_uelzen/
oder über eine Suche im Internet -> Suchwort: "Polizeiinspektion Lüneburg"
Lüchow-Dannenberg
... siehe auch Lüneburg/Adendorf/Uelzen/Amt Neuhaus/Gorleben - "Schon wieder!" - Präventions-Aktion aktueller denn je: "Weiterleiten, teilen und darüber sprechen! -> Machen Sie mit!"- gemeinsam gegen "Schockanrufe, Enkeltrick, Falscher Polizeibeamter, WhatsApp-Betrug & Co" - Frauen erhalten SMS bzw. WhatsApp-Nachricht und überweisen Geld für/an die angeblichen Kinder
Lüchow - "Wer schlägt geht!" - Wegweisung nach Häuslicher Gewalt
Einen 62 Jahre alten Mann verwies die Polizei in den Morgenstunden des 14.12.22 nach einer erneuten Häuslichen Gewalt aus dem Wohnhaus. Der Mann hatte gegen 07:30 Uhr seine Ehefrau angegriffen und verletzt. Neben der 10 tägigen Wegweisung wurde der Mann aufgrund der Akutlage am heutigen Tage in Polizeigewahrsam genommen. Parallel erwartet den Mann ein Strafverfahren wegen Körperverletzung.
Uelzen
Uelzen - unter Alkohol-/ Drogeneinfluss unterwegs - Polizei kontrolliert und stoppt Autofahrer
Ihre Schwerpunktkontrollen "Fahrtüchtigkeit" setzte die Polizei Uelzen in Zusammenarbeit mit der Verfügungseinheit im Verlauf des 13.12.22 fort. Dabei ertappten die Beamten in den Nachmittagsstunden insgesamt zwei Fahrzeugführer unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss. In der Luisenstraße stand ein 46 Jahre alter Fahrer eines Pkw VW gegen 15:15 Uhr unter Drogeneinfluss. Ein Urintest auf THC verlief positiv.
Im Böh war gegen 16:15 Uhr ein 46 Jahre alter Fahrer eines Pkw Subaru alkoholisiert unterwegs. Ein Test ergab einen Wert von 2,78 Promille.
Insgesamt kontrollierten die Beamten mehr als 60 Fahrzeuge im Uelzener Stadtgebiet und ahndeten parallel 11 Ordnungswidrigkeiten u.a. aufgrund Gurt und Handy sowie einen Tuning-Verstoß. Weitere Kontrollen folgen ...
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de