+++ Positives Fazit der Polizei nach Ankunft der „Höegh Esperanza“ am LNG-Terminal in Wilhelmshaven +++ Vorgang verläuft ohne Zwischenfälle +++
Die Ankunft des ersten mit Flüssiggas beladenen FSRU-Schiffes am neu errichteten LNG-Terminal in Wilhelmshaven ist am Donnerstag aus polizeilicher Sicht ohne Zwischenfälle verlaufen. Die "Höegh Esperanza" erreichte um 12:00 Uhr plangemäß die 12-Seemeilenzone und damit den Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Oldenburg, wo sie von der Wasserschutzpolizeiinspektion aufgenommen und auf ihrer Fahrt bis nach Wilhelmshaven begleitet wurde und schließlich - ebenfalls plangemäß - gegen 15:30 Uhr am LNG-Anleger festmachte. Währenddessen gewährleisteten Einsatzkräfte an Land und in der Luft den Raum- und Objektschutz am Terminal und im Bereich der Anbindungsleitung.
Entsprechend positiv fiel das Fazit des Gesamteinsatzleiters, Polizeivizepräsident Andreas Sagehorn, aus: "Ziel der Polizei war es heute, das störungsfreie Einlaufen und Festmachen des Spezialschiffes am LNG-Terminal zu gewährleisten. Dieses Ziel wurde erreicht. Die umfangreiche Vorbereitung des Einsatzes hat sich ausgezahlt", sagte Sagehorn und ergänzte: "Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die nicht nur heute, sondern zum Teil bereits seit dem Sommer hier im Einsatz waren. Sie haben mit hoher Professionalität und Ausdauer dafür gesorgt, dass die hier neu geschaffenen Anlagen bei Tag und Nacht - also rund um die Uhr - bestmöglich geschützt waren."
"Das LNG-Terminal in Wilhelmshaven besitzt eine maßgebliche Bedeutung für die Energiesicherheit der gesamten Bundesrepublik. Angesichts der besonderen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dimension dieses Projekts hat die Polizei dem Schutz dieser Anlage von Anfang an eine hohe Priorität beigemessen. Der personelle und technische Aufwand war außergewöhnlich - hat sich aber ausgezahlt", sagte Polizeipräsident Johann Kühme, der sich ebenfalls bei den Einsatzkräften bedankte. "Es liegen intensive Wochen und Monate hinter den Kolleginnen und Kollegen. Ihrer Aufmerksamkeit ist es zu verdanken, dass es für Störer in der gesamten Zeit keine Gelegenheit gab, Manipulationen an der Anlage vorzunehmen, die den Baufortschritt hätten verzögern können."
Auch der niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, äußerte sich erfreut über den Einsatzverlauf. "Der Schutz der LNG-Infrastruktur in Wilhelmshaven war für die Polizeidirektion Oldenburg in vielerlei Hinsicht eine besondere Herausforderung. Sie hat diesen anspruchsvollen und in dieser Form einmaligen Einsatz hervorragend bewältigt", sagte der Innenminister.
Der Festakt zur offiziellen Inbetriebnahme des LNG-Terminals unter Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz findet an diesem Samstag statt und wird ebenfalls von polizeilichen Schutzmaßnahmen begleitet. In diesem Zusammenhang wird erneut auf die noch bis Samstagnachmittag (17. Dezember) bestehenden Einschränkungen im Straßen- und Luftverkehr hingewiesen.
Die Straßensperrungen gelten ab der Einmündung Am Tiefen Fahrwasser/Raffineriestraße in nördlicher Richtung (Richtung Hooksiel) sowie auf der Bäderstraße in Höhe der Schleuse Hooksiel in südliche Richtung (Richtung Wilhelmshaven). Im Bereich der Umschlagsanlage Voslapper Groden und dem erweiterten Radius von ca. 2,5 Kilometern gilt weiterhin ein Flugbeschränkungsgebiet für Drohnen.
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