Weitere Einbrüche und Einbruchsversuche + Betrug via WhatsApp erfolgreich

Ostkreis - Weitere Einbrüche und Einbruchsversuche Am gestrigen Tag informierte die Polizei über drei bekanntgewordene Einbrüche in Kirchhain, die sich am Mittwoch, 14. Dezember, mutmaßlich am späten Nachmittag bzw. frühen Abend ereigneten. (siehe Presseinformation der Polizei Marburg-Biedenkopf vom 15. Dezember). Jetzt haben die Ermittler der Kriminalpolizei Kenntnis von weiteren Einbrüchen im Ostkreis und suchen auch zu diesen Taten Zeugen und bitten um sachdienliche Hinweise. Möglicherweise gehört auch der Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Eisenacher Straße zu der "Serie" von Einbrüchen am Mittwoch in Kirchhain. Die Tatzeit in der Eisenacher Straße ließe sich allerding nur auf die Zeit zwischen 18 Uhr am Dienstag, 13. Dezember und 13.30 Uhr am Donnerstag, 15. Dezember, einschränken. Der Einstieg erfolgte durch eine aufgehebelte Terrassentür. Es schloss sich eine Durchsuchung aller Räume an. Nach ersten Sichtungen erbeuteten der oder die Täter eine Münzsammlung und Schmuck. Darüber hinaus gab es zwei Tatorte in Stadtallendorf. Betroffen war in einem Fall ein Gebäude der Neuapostolischen Kirchengemeinde in der Lilienthalstraße. Dort verschaffte sich ein Einbrecher zwischen 13 Uhr am Sonntag, 11. Dezember, und 16 Uhr am Mittwoch, 14. Dezember durch ein aufgebrochenes Fenster im Untergeschoss Zutritt. Aus dem Haus fehlen ein Beamer samt schwarzer Transporttasche und mehrere Päckchen Kaffee. Bei dem anderen Tatort handelt es sich um zwei Wohn- und Geschäftshäuser am Anfang der Niederkleiner Straße. Hier blieben der oder die Täter nach den Spuren offenbar erfolglos. Die Türen und Fenster widerstanden den Hebelversuchen. Die versuchten Einbrüche waren mutmaßlich in der Nacht zum Donnerstag, 15. Dezember, zwischen 00 und 05 Uhr, möglicherweise tatsächlich morgens gegen 05 Uhr. Sachdienliche Hinwiese zu Beobachtungen zu den genannten Tatzeiten und an den Tatorten oder in unmittelbarer Umgebung bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0. Wer seine Wohnung oder sein Haus gerne gegen Einbrüche schützen möchte, kann sich dazu bei dem Kriminalpolizeilichen Berater informieren lassen. Die Ansprechpartner der Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mittelhessen finden Sie hier: https://k.polizei.hessen.de/1729243523 Landkreis - Betrug via WhatsApp erfolgreich (Bezug zu Presseinformationen der Polizei Marburg 12.11.2021, 23.03.22, 24.03.22, 12.04.22 oder 20.04.22) siehe z.B. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43648/5200527) Nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" weist die Polizei immer wieder auf die verschiedenen Betrugsmaschen hin. "Nur wer die Maschen der Betrüger kennt und zudem immer noch eine gehörige Portion Vorsicht walten lässt, der vermeidet es Opfer dieser Betrüger zu werden!" Im Ostkreis wollte ein Senior seinem Sohn aus der Patsche helfen. Dem Jungen war leider sein Handy kaputtgegangen wie er zu Anfang des Chatverlaufs erläuterte und damit auch seine neue Nummer erklärten. Nach dem Smalltalk bat der angebliche Sohn seinen Vater kurzfristig zwei Rechnungen zu bezahlen, was ja nun wegen des defekten Telefons nicht ging. Der Vater sprang gerne ein und beklagt nun einen Verlust in vierstelliger Höhe. "Spätestens dann, wenn es in dem Chat ums Geld geht, gilt die höchste Alarmstufe und es ist Vorsicht geboten. Hier verfahren die Betrüger mit der WhatsApp-Masche genau wie die Enkeltrickbetrüger, Schockanrufer oder falschen Polizeibeamten. Jede Story, egal ob bei einem unerwarteten Anruf oder einer SMS- oder Chatkonversation, endet mit einer Geldforderung. Man kann sich nur davor schützen, Opfer von diesen Betrügern zu werden, wenn man bei Geldforderungen grundsätzlich auflegt und den persönlichen Kontakt zum angeblich Hilfebedürftigen sucht!" - Speichern Sie nicht sofort die unbekannte Nummer ab. - Überprüfen Sie erst, ob es sich bei der neuen Nummer tatsächlich um die Ihres Kind oder Ihres Verwandten handelt. Hierzu eignet sich nicht die Chatfunktion. Besser ist ein persönliches Treffen. Geht das nicht hilft ein selbst gewählter Rückruf über die bekannte alte Rufnummer oder optimaler Weise ein Video-Anruf. - Überweisen Sie niemals Geld, ohne vorher mit dem betreffenden Angehörigen bestenfalls bei einem Treffen gesprochen zu haben. - Falls Sie mit Festnetz- oder Handynummer im Telefonbuch stehen, veranlassen Sie das Löschen der Nummern. So erschweren Sie Betrügern das Leben. - Reden Sie mit Freunden, Verwandten, Angehörigen über die Betrugsmaschen und sprechen Sie Vorgehens- und/oder Verhaltensweisen ab. - Informieren Sie die Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind! Der Verzicht auf eine Anzeige hilft ausschließlich nur den BetrügernMartin Ahlich Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelhessen Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Raiffeisenstraße 1 35043 Marburg Telefon: 06421-406 120 E-Mail: pressestelle-marburg.ppmh@polizei.hessen.de