BPOL NRW: Trageriemen einfach durchgeschnitten: Bundespolizei ermittelt gegen dreisten Taschendieb
Dienstag (20. Dezember) versuchte ein Mann in einer Regionalbahn die Handtasche einer schlafenden Bahnreisenden zu stehlen. Da er diese nicht losbekam, nahm er eine Schere und schnitt kurzerhand den Trageriemen durch. Die Frau bemerkte den Diebstahlsversuch und holte Hilfe. Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen die Ermittlungen auf.
Mitten in der Nacht gegen 02:15 Uhr nutzte eine Frau aus Unna die RE 1, Fahrtrichtung Köln, und schlief während der Fahrt ein. Ein 41-jähriger Mitreisender setzte sich neben die Schlafende und soll ihren hilflosen Zustand ausgenutzt haben. Neben dem Fahrticket soll der Tatverdächtige auch das Mobiltelefon aus der Hand der Frau genommen und anschließend versucht haben, die ganze Handtasche zu entwenden. Mit einer Schere, welche er mitführte, schnitt er den Trageriemen kurzerhand durch. Erst durch das Ziehen und Zerren an der Tasche, wachte die 59-Jährige auf und rief lautstark das Zugpersonal zu Hilfe.
Beim Halt am Kölner Hauptbahnhof nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei Ermittlungen gegen den bereits polizeibekannten Mann mit syrischer Staatsangehörigkeit wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls auf. Weiterhin führten sie einen freiwilligen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von ca. 1 Promille anzeigte.
Die Frau bekam ihre Wertsachen zurück. Den Mann aus Herne entließen die Beamten nach Abschluss aller strafprozessualer Maßnahmen von der Dienststelle der Bundespolizei.
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