(1540) Nach Nachbarschaftsstreit Beamte mit Messer bedroht
Am Freitagabend (23.12.2022) kam es zwischen Bewohnerinnen eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Rennweg zu einer Auseinandersetzung. Als die Beamten bei einer der Beteiligten klingelten, öffnete diese mit einem Messer in der Hand.
Zwischen zwei Bewohnern des Mehrfamilienhauses in der Ludwig-Feuerbach-Straße entwickelte sich im Laufe des Abends ein Streit, da die eine die andere auf Missstände in deren Wohnung ansprach. Im Rahmen der Auseinandersetzung griff die 36-jährige ihre 26-jährige Kontrahentin an und verletzte diese leicht. Anschließend ging sie in ihre Wohnung zurück.
Als eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost an der Wohnungstür der 36-Jährigen klingelte, öffnete diese mit einem Messer in der Hand. Trotz mehrfacher Aufforderung legte sie dieses nicht weg, woraufhin die Beamten ihre Dienstwaffen zogen und einen polizeilichen Schusswaffengebrauch androhten. Die Beschuldigte legte das Messer auf den Boden, weigerte sich jedoch, aus der Wohnung heraus zu kommen. Daraufhin überwältigen die Beamten die Frau, fesselten sie und brachten sie zur Dienststelle.
Hier führte ein Arzt auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme durch, anschließend wurde die Beschuldigte in Gewahrsam genommen.
Durch die Widerstandshandlungen wurde niemand verletzt.
Die 36-Jährige muss sich in einem Ermittlungsverfahren u.a. wegen Körperverletzung, Widerstands- und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung verantworten.
Erstellt durch: Janine Mendel
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