Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Waren deckt weitere Straftaten auf
Am Sonntag, dem 01.01.2023, kam es kurz vor 20:00 Uhr in der
Mozartstraße in Waren zu einem gemeinsamen Einsatz von Feuerwehr und
Polizei. Grund war ein gemeldeter Küchenbrand in einer Wohnung eines
34-jährigen Deutschen in einem Mehrfamilienhaus. Der Brand konnte
durch die Kameraden der eingesetzten Feuerwehr gelöscht werden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht der Verdacht, dass der
Wohnungsinhaber offensichtlich vergessen hatte, den Herd in der Küche
auszuschalten, was in der weiteren Folge zum Brandausbruch führte.
Durch das Feuer bzw. die Löscharbeiten entstand an der
Kücheneinrichtung Totalschaden. Die Höhe des Gesamtsachschadens wird
derzeit auf rund 5.000,- EUR geschätzt. Durch die eingesetzten
Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Waren konnten in der Wohnung
weiterhin Betäubungsmittel sowie dazugehörige Utensilien
beschlagnahmt werden. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen leistete
der 34-Jährige zudem Widerstand, weshalb er kurzzeitig zu Boden
gebracht und mit Handfesseln fixiert werden musste. Dabei zogen sich
eine Beamtin und ein Beamter leichte Verletzungen zu. Die Beamtin war
nach dem Einsatz nicht mehr dienstfähig.
Ein bei dem 34-Jährigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen
Wert von 1,59 Promille. Der Mann ist bereits mehrfach polizeilich in
Erscheinung getreten. Er muss sich nun unter anderem wegen des
Verdachts der fahrlässigen Bandstiftung, tätlichen Angriffs auf
Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung sowie Körperverletzung
und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Stefanie Peter
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Dezernat 1/ Einsatzleitstelle
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