230104-4-BAB/REK Autobahnstreife mit beherztem Rettungseinsatz nach Unfall auf der A1
Mit dem Anlegen eines sogenannten Tourniquet haben Autobahnpolizisten
am Dienstagabend (3. Januar) nach einem Unfall auf der A1 bei Hürth
in Sekundenschnelle richtig reagiert und die Arterienverletzung eines
69-jährigen Mannes lebensrettend versorgt.
Die Einsatzkräfte waren während der Streifenfahrt unmittelbar nach
dem Unfall am Ort des Geschehens vorbeigefahren und hatten kurzerhand
die lebensbedrohliche Wunde am Arm des Verletzten abgebunden und so
den Blutverlust gestoppt.
Anschließend befreiten hinzugerufene Rettungskräfte den auf dem
Beifahrersitz eingeklemmten Senior und brachten ihn in eine Klinik.
Die Fahrerin (21) des Kleinwagens sowie eine weitere 22-jährige
Insassin erlitten einen Schock.
Nach ersten Erkenntnissen war die Familie gegen 19.50 Uhr auf der A 1
in Richtung Erftstadt unterwegs, als sich hinter der Anschlussstelle
Gleuel aus bislang ungeklärter Ursache der Reifen eines
vorausfahrenden VW Golf (Fahrer: 56) löste und gegen den Opel
prallte. Der Kleinwagen geriet ins Schleudern, überschlug sich in
Folge mehrfach und blieb schließlich auf dem Dach liegen.
Das Verkehrskommissariat 2 hat nun Ermittlungen zum Unfallgeschehen
aufgenommen. Für den 69-jährigen Kerpener besteht zwischenzeitlich
keine Lebensgefahr mehr. (al/iv)Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
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