Kellerbrand in Mehrfamilienhaus in Neukölln

06.01.2023 - 21:14 Kellerbrand in Mehrfamilienhaus in Neukölln Straße: Teupitzer Straße Ortsteil: Neukölln In den späten Abendstunden bemerkten aufmerksame Anwohner einen Brand im Keller des achtgeschossigen Mehrfamilienhauses und alarmierten die Feuerwehr. Bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Kellers festgestellt werden, wobei sich der Rauch bereits in den Treppenraum und teilweise auch in Wohnungen ausgebreitet hat und somit Lebensgefahr bestand. Es befand sich eine hohe Anzahl von Personen an den Fenstern unterschiedlicher betroffener Wohnungen. Insgesamt wurden 15 Personen gerettet, davon 7 Personen über DLK, 2 Personen über Steckleiter und 6 Personen mittels Brandfluchthauben über den Treppenraum. Alle geretteten Personen wurden rettungsdienstlich gesichtet. Keine Person wurde verletzt. Die Brandbekämpfung erfolgte im Innenangriff über 1 C-Rohr und die Kontrolle der angrenzenden Gefahrenbereiche sowie aller Wohnungen durch mehrere Trupps. Eine durch den Brand in Mitleidenschaft gezogene Wasserleitung machte es erforderlich, die Hauptwasserleitung mehrerer Hausaufgänge sperren zu lassen. Eine errichtete Notwasserversorgung stellt nun bis zum Abschluss der Reparatur die Wasserversorgung im betroffenen Bereich sicher. An der Einsatzstelle waren 48 Einsatzkräfte tätig. Darunter auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Lehrfeuerwache. Zur Bewältigung der technischen Aufgaben setzten wir unter anderem 1 C-Rohr, 10 Atemschutzgeräte, 2 Drucklüfter sowie 1 Wärmebildkamera ein. Inklusive Aufräum- und Kontrollarbeiten waren wir etwa 4 Stunden an der Einsatzstelle tätig. Etwa 2 Stunden nach Abschluss aller feuerwehrrelevanten Maßnahmen wurde die Einsatzstelle noch mal durch uns nachgesehen und auf das Vorhandensein weiterer Gehfahren kontrolliert und im weiteren Verlauf an die Polizei übergeben, die nun die Brandursache ermittelt. Vor Ort waren: 5 LHF (1x LFW, 1x FF), 2 DLK, 2 RTW, 1 NEF, 3 Führungsfahrzeuge, 2 Sonderfahrzeuge Ebenfalls waren vor Ort: Schutzpolizei, Kriminalpolizei, Energieversorger Strom, Wasserversorger, Medienvertretende (mw)