Unfallkommission beschließt Verbesserungen auf der Walderseestraße

Die Walderseestraße in Hannover soll verkehrssicherer werden. Dies hat kürzlich die Unfallkommission beschlossen. So soll die bereits bestehende Tempo-30-Zone auf der Walderseestraße verlängert werden. Auch wird die Ausstattung der Kreuzung Walderseestraße/Waldstraße mit Ampeln geprüft. Zuletzt gab es am 19.11.2022 einen schweren Verkehrsunfall an der Kreuzung Walderseestraße/Waldstraße. Dabei wurden zwei Fußgängerinnen zum Teil lebensgefährlich verletzt (wir haben darüber berichtet, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/5374875). Schon vorher war aber diese Kreuzung in den Fokus der Unfallkommission geraten. "Hier haben wir aufgrund zweier Problematiken Handlungsbedarf gesehen", so der Geschäftsführer der Unfallkommission, Polizeihauptkommissar Thomas Kliewer. "Mehrere Unfälle wurden durch Vorfahrtsverletzungen beim Einbiegen von der Waldstraße verursacht. Außerdem stellten wir fest, dass es vor dem Fußgängerüberweg Auffahrunfälle gab, weil Fahrzeugführer wegen querender Fußgänger oder Radfahrer stark abbremsen mussten." Deshalb fand im Dezember 2022 ein Ortstermin der Unfallkommission statt. Bei diesem wurde beschlossen, die auf der Walderseestraße vor dem Kindergarten schon bestehende Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde bis über den Fußgängerüberweg hinaus zu verlängern. "Damit soll erreicht werden, dass die Geschwindigkeit in dem Teilabschnitt der Walderseestraße reduziert wird. So bleibt den Autofahrern mehr Reaktionszeit, wenn sich zum Beispiel aus der Eilenriede Fußgänger dem Überweg nähern", betont Kliewer. Mit der Anordnung vom 10.01.2023 soll diese Maßnahme nun schnellstmöglich umgesetzt werden. Die Unfallkommission sprach weiterhin als Empfehlung aus, die Kreuzung mit Ampeln zu versehen. Im Fall einer positiven Prüfung wird eine Realisierung in 2024 angestrebt./nash, ram Über die Arbeit der Unfallkommission Die Unfallkommission ist ein Gremium, in dem Polizei und Stadt gemeinsam Unfallhäufungsstellen analysieren und nach Lösungen suchen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dabei ist die Polizeidirektion Hannover federführende Behörde für die Arbeit der Unfallkommission für die Gebiete der Städte Hannover, Laatzen und Langenhagen. In dieser Kommission werden Unfallschwerpunkte, insbesondere aber Verkehrsunfälle mit Personenschäden, gemeinsam mit der Straßenverkehrsbehörde, dem Träger der Straßenbaulast (Straßenbauamt des Landes, Fachbereich Bauen der Stadt) den Verkehrsbetrieben, der Unfallforschung der Medizinischen Hochschule Hannover und weiteren Beteiligten erörtert und Maßnahmen festgelegt. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Hannover Natalia Shapovalova Telefon: 0511 109-1040 E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de