BPOL NRW: Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf verhaftet international gesuchten Tatverdächtigen

Die Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf kontrollierte am gestrigen Donnerstagnachmittag (12.01.2023) einen Niederländer, der sich bei den Beamten der Bundespolizei zur grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Istanbul/Türkei vorstellte. Hierbei stellte sich heraus, dass nach dem 55-Jährigen international gefahndet wurde. Im Jahr 2020 hatten die bulgarischen Behörden einen Europäischen Haftbefehl wegen eines Rauschgiftdeliktes gegen den Tatverdächtigen erlassen. Dem in den Niederlanden lebenden Tatverdächtigen wurde der Haftbefehl durch die Bundespolizei eröffnet. Anschließend wurde dieser zur Durchführung des Auslieferungsverfahrens an die Justizbehörden übergeben. Am Vormittag des gleichen Tages wurde außerdem ein 31-jähriger Mazedonier festgenommen, welcher beabsichtigte, nach Pristina/Kosovo zu fliegen. Während der Ausreisekontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Bochum gesucht wurde. Diese hatte im Februar 2022 einen Haftbefehl wegen sechsfacher Bedrohung gegen den im August 2021 Verurteilten ausgestellt. Da sich der Mann der Strafvollstreckung entzogen hatte, wurde er zur Fahndung ausgeschrieben. Der Mann konnte die Ersatzfreiheitsstrafe von 120 Tagen jedoch durch Zahlung der Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro abwenden und seine Reise fortsetzen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Flughafen Düsseldorf Pressestelle Daniela Maaßen Telefon: +49 (0) 211 / 9518 - 108 E-Mail: presse.dus@polizei.bund.de Postfach 30 04 42 40404 Düsseldorf Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.